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Dezember 8, 2024
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Viktoria Köln feiert Befreiungsschlag

Niklas May feierte mit Viktoria Köln einen wichtigen Dreier gegen den VfL Osnabrück. Foto: Herbert Bucco

Köln | Nachdem er seiner Mannschaft im Kreis zum wichtigen Sieg gratuliert hatte, nahm Olaf Janßen Serhat Güler in den Arme und strahlte mit dem Offensivspieler um die Wette.

  • Viktoria Köln feiert Sieg über den VfL Osnabrück
  • Osnabrück ärgert sich über Elfmeterpfiff
  • Viktoria Köln vergrößert Abstand auf die Abstiegsplätze

Viktoria Köln hatte am Sonntagabend eine eminent wichtigen 2:0-Erfolg über das Schlusslicht VfL Osnabrück eingefahren, nachdem es zuvor drei Pleiten in Folge hagelte. Und das, obwohl Topjoker Güler – bisher von der Bank kommend achtmal erfolgreich – nicht getroffen hatte.

„Ich freue mich über den Sieg, aber ich bin ein wenig angefressen, weil man als Stürmer immer treffen will. Zwei große Möglichkeiten habe ich ausgelassen, bei der dritten hat er mir das Treffer durch das Eigentor geklaut“, meinte Güler, der diesmal von Beginn an ran durfte.

Viktoria Köln erhält Handelfmeter

Nach einem schweren Start half ein diskussionswürdiger Pfiff den Gastgebern zur Führung. Schiedsrichter Daniel Bartnitzki zeigte auf den Punkt, nachdem  Amoako den Ball an die Hand bekommen haben soll. Sehr zum Ärger von VfL-Trainer Piet Reinders: „Diese Meinung hat er exklusiv. Das war niemals ein Strafstoß.“

Lex-Tyger Lobinger war die Aufregung egal, der Angreifer verwandelte eiskalt zur glücklichen Viktoria-Führung (24.). Danach verpasste Güler zwei Topgelegenheiten. Nach einem Pass von Hennings vergab er aus spitzem Winkel (44.), in der 57. Minute traf er aus perfekter Situation nicht in den Osnabrücker Kasten.

Zuvor hatte Dave Gnaase ins eigene Tor getroffen, nachdem Keeper Jonsson Lobinger einen Ball in die Füße spielte und dessen Querpass auf Güler ins eigene Gehäuse abfälschte (54.).

Viktoria Köln kann sich auf Dudu verlassen

Danach gingen die Gäste volles Risiko, spielten mit dem Mute der Verzweiflung nach vorne, ein Treffer gelang dem Zweitligaabsteiger aber nicht. Die beste Chance hatte Simakala, der aus kurzer Distanz am starke parierenden Torwart Dudu scheiterte (80.).

„Das war ein brutal wichtiger Sieg für uns“, atmete Janßen nach dem Dreier auf. Es war unser bestes Spiel im Bezug auf Leidensfähigkeit. Jeder war für den anderen da, jeder ist gesprintet und alles gegeben. Das macht mich stolz.“

Durch den Dreier sprangen die Höhenberger auf den zehnten Tabellenplatz der Dritten Liga. Die Elf von der Schäl Sick hat nun 23 Zähler auf dem Konto, fünf mehr als Hannover 96 II auf dem ersten Abstiegsplatz.

Bei den Niedersachsen kann die Viktoria am kommenden Samstag (14 Uhr) den nächsten großen Schritt machen, um besinnlich Weihnachten feiern zu können.

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