
Straubing | Nach der wilden Schlussphase fuhren die Spieler der Kölner Haie auf ihren Matchwinner zu und feierten Julius Hudacek. Der Torwart hatte seinem Team mit einer fabellosen Vorstellung den ersten Sieg nach der Deutschland Cup-Pause gesichert. Der KEC siegte bei den Straubing Tigers mit 2:1.
- Kölner Haie siegen bei den Straubing Tigers
- Juhani Tyrväinen trifft mit erstem Tor zum Sieg
- Torwart Julius Hudacek zeigte tolle Paraden
Damit kletterte die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen in der Deutschen Eishockey Liga auf den fünften Tabellenplatz und können ihre Position mit drei Heimspielen gegen Ingolstadt am Freitag, im Derby am Sonntag gegen Düsseldorf und Dienstag gegen Nürnberg weiter verbessern.
Am Straubinger Pulverturm entwickelte sich ein hartumkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Dabei hatten die3 Gäste auch ohne den weiterhin angeschlagenen Verteidiger Nick Bailen in der defensive die nötige Stabilität. Und in der Offensive besorgte Gregor MacLeod, der bereits bei der 1:3-Heimniederlage gegen Bremerhaven getroffen hatte, die Haie-Führung (13.). Der Stürmer hatte eine Vorlage des Ex-Straubingers Parker Tuomie verwerten können.
Die Führung sorgte für Sicherheit, nachdem die Haie am Freitag sich an der Abwehr der Fishtown Pinguins noch die Zähne ausgebissen hatte. Jedoch verpassten es Frederik Storm (17.) und Justin Schütz kurz vor der Sirene auf 2:0 zu stellen.
Hudacek rettete Haie vor Rückstand
Die Tigers bestraften die fehlende Effizienz der Rheinländer nach nur 69 Sekunden im zweiten Drittel. Justin Scott traf mit einem abgefälschten Schuss aus der Luft zum Ausgleich, Hudacek war ohne Abwehrchance. Danach war der Tscheche im Kölner Kasten im Mittelpunkt, rettete seiner Mannschaft aber mehrfach das 1:1.
Die Kölner dagegen waren im Mittelabschnitt in der Offensive kaum zu sehen. Ein Grund war mal wieder das schwache Powerplay. Lediglich sieben Treffer erzielte der KEC in dieser Spielzeit mit einem Mann mehr auf dem Eis, sogar seit acht Partien waren man im Überzahlspiel auf ein Erfolgserlebnis.
Tyrväinen trifft zum Sieg der Kölner Haie
Besser lief es zum Glück bei Gleichzahl auf dem Eis. Dabei durften sich die mitgereisten Kölner Anhänger über eine Premiere freuen. Denn der entscheidende Treffer gelang Juhani Tyrväinen, der bisher noch nicht erfolgreich war. Dementsprechend erleichtert war der Finne nach seinem 2:1. Dabei war Tyrväinen im Nachschuss zur Stelle und bugsierte die Scheibe Keeper Florian Bugl durch die Beine (44.).
„Es war das erste und gleich ein sehr wichtiges Tor. Für mich war es bisher ein mentales Thema, da ich noch nicht getroffen habe. Ich will jetzt mehr Tore schießen“, sagte der Stürmer motiviert. „Das war ein wichtiger Sieg und ein Sieg des Teams mit einem tollen Huda im Tor.“