
Köln. Das neue Sessionsmotto ist raus!
Das Festkomiteee haute die Nachricht soeben raus: „Das Motto für die Kölner Karnevalssession 2026 lautet: „ALAAF! Mer dun et för Kölle!“ Viel Spaß noch am Rosenmontag! Euer Festkomitee Kölner Karneval“
Zur Begründung heißt es: „Damit wollen die Verantwortlichen den Fokus auf die vielen Tausend Menschen lenken, die ehrenamtlich in und für Köln tätig sind. „Dabei soll es nicht nur um die rund 30.000 im Festkomitee organisierten Karnevalisten gehen, sondern um alle Kölner, die sich in ihrer Freizeit für andere engagieren – im Sportverein oder in der Kirche, bei caritativen Organisationen oder in der Lokalpolitik, in der Jugendarbeit oder im Hospiz”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval.

Denn: „Sie alle bilden das Rückgrat der Stadtgesellschaft und haben es verdient, aus der zweiten Reihe auf die große Bühne geholt zu werden. Wir wünschen uns in der Session viele kleine Aktionen, die ehrenamtlich engagierten Menschen einfach mal Danke sagen.”
Wissenschaftliche Untersuchungen gehen von 16,42 Millionen Deutschen aus, die sich unentgeltlich und freiwillig für andere engagieren – egal, ob im Verein oder in anderen Organisationen und Initiativen. Allein in Köln dürften es rund 200.000 Männer und Frauen jeden Alters und jeder Herkunft sein, die sich ehrenamtlich – und oft im Verborgenen – einsetzen.

Wie vielfältig die Tätigkeiten sind, zeigt alleine schon der Blick auf den Karneval: Denn neben den in Gesellschaften organisierten Karnevalisten, die Sitzungen, Partys, Bälle und den Rosenmontagszug auf die Beine stellen, sind Zehntausende Kölner beim Schul- und Pfarrkarneval oder bei der Vorbereitung der rund 50 Veedelsumzüge aktiv. „Ohne all die Eltern, die für ihre Kinder Kostüme schneidern oder an Karnevalswagen basteln, wäre unser Fest nur halb so bunt und vielfältig”, so Christoph Kuckelkorn.
„Mit dem Sessionsmotto wollen wir all den Menschen unsere Wertschätzung zeigen, die mit großem Herzen bei der Sache sind, um anderen eine schöne Zeit zu schenken – im Karneval und im Alltag. Denn sie sind vor allem dann vor Ort, wenn staatliche Stellen und kommerzielle Anbieter nicht präsent sind. Sie dun et all för Kölle!”
Reaktionen von Weber, Sebus und Co.

Wie kommt das neue Motto so an?
Arena-Chef Stefan Löcher: „Spricht mich an! Kölle muss wieder nach vorne!“
Fasteleer-Star JP Weber: „För wenn deit mer söns?!? Kölle steiht he nit nor för uns Stadt, för dat watt mer Identität nenne deiht, för Vielfalt, Freiheit un för die Ironie em jesammte. Ech hädden dat Wöötche „Nor“ daför jeschtivve, evver do wören wahrscheinlich die Naturvölker nit met Klorjekumme. Ei wunderschön Motto.“
Erfolgsproduzent Reiner Hömig: „ich hatte vor einigen Jahren mit Marita Köllner einen wunderschönen Song produziert, der hieß:
„Mir dun et alles nur för Kölle“. Von daher finde ich das Motto gut, wenn auch nicht ganz neu.“
Bütt-Lady Gabi Elabor: „Wat e härrlich Motto !Mir künne kölsches Jeföhl, kölsche Musik un vür allem de kölsche Sproch zelebriere. Ich freu mich drop ! Kölle Alaaf ♥️“
Braunsfelder-Original und Kultwirt Manfred Schubi Zender: „Das ist ein Motto ,das passt perfekt zu Köln und spiegelt unsere Lebenswerte wieder.“
Robert Greven, Gründer von „Dat Kölsche Hätz“: „Ich finde es Mega damit wären wir auch alle ehrenamtlich im Kölner Karneval gelobt. Top“
Marcel Hergarten, KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V.: „Ich bin im aktiven Ehrenamt um Brauchtum an die nächste Generation zu vermitteln – für Kölle…“

Bernhard Conin (Rocholomäus): „Ich finde das sehr gut, weil es auf das große, ehrenamtliche Engagement der vielen Karnevalisten zielt , die dieses Fest nur so groß werden lassen! Ohne Ehrenengagement gäbe es den Karneval nicht! Das steckt so viel Liebe und Leidenschaft drin!“
Björn Griesemann (Blaue Funken): „Schönes Motto, was dem Ehrenamt gerecht wird!“
Grandseigneur Ludwig Sebus: „Ich findet das Motto ganz großartig. Im Mittelpunkt stehen zu Recht die, die sich ehrenamtlich mit viel Zeit und auch mit finanziellen Aufwendungen bemühen. Sie tun es auch ein wenig für sich selbst, denn die Freude die man bringt will man als Dank auch gerne zurück bekommen. Also Alaaf, mer dun et für Kölle und ein bisschen auch für sich selbst.“
Sänger und Entertainer Klappstuhl Till Quitmann: „Köln ist eine Stadt, die dringend aufgemöbelt werden muss! KVB, Brücken, Schulen und Straßen wie in den 80ern – so geht es nicht weiter. Der Karneval muss und sollte den Finger tiefer in die Wunden legen, damit diese Stadt lebenswert bleibt“
Rabaue-Sänger Alexander Barth: „Ehrenamt rules ✌️Ohne Ehrenamt die alles für Kölle dun gibt es keinen Karneval“
Kölns Alt-OB Fritz Schramma: „Das ehrt alle Ehrenamtler dieser Stadt und bietet zahlreiche Umsetzungsmöglichkeiten für Schull und Verdelszöch. Das Dreigestirn von 2006 ( WM) hatte ein ähnliches Motto: Mer Don et jo alles nur für Kölle“. Meine Frau und ich freundeten sich damit sofort an ! Es galt ab sofort auch für uns.“
Schutzmann Jupp Menth: „Einfach, aussagestark, für jeden zu gebrauchen, schon seit Jahren auf allen Bühnen zu hören, fing ich joot!“