
Zabrze | Was ist denn da nur los? Wieder Wirbel um Lukas Podolski (39) in Polen.
Der frühere FC-Profi, der vor wenigen noch in Köln war und beim Heimspiel der Kölner Haie gegen die Augsburg Panther live in der LANXESS arena zuschaute, sieht sich in Polen erneut harter Kritik ausgesetzt.
Der Grund: Bei einem Hallenturnier, dem „Super Cup, fiel der Ex-Nationalspieler mit einer bösen Grätsche auf, unsportlicher geht es nicht.
Die Partie gegen Drittligist Wisloka Debica war mit dem Spielstand von 4:1 quasi bereits entschieden, doch er mähte Gegenspieler Jakub Siedlecki mit gestrecktem Bein gegen das Knie um. Fast ein Wunder, dass der sich nicht schlimmer dabei verletzte.
„Dieser Mann ist krank“ – Polnischer Journalist Krzysztof Stanowski
Dementsprechend vernichtend ist die Kritik der Medien in seinem Geburtsland.
„Lukas Podolski altert furchtbar“, heißt es bei Sport.Pl in einem vernichtenden Artikel, „Lukas Podolski gehörte nie zu den kultiviertesten Spielern auf dem Platz, doch seit einiger Zeit erlaubt er sich zu viel“.
Aufgezählt werden im Bericht in diesem Zusammenhang u.a. die unsportlichen Verhalten beim eigenen Hallencup in Gummersbach vor zwei Jahren und erst neulich vom Heimspiel seines Klubs Gornik Zabrze gegen Piast, als Podolski nach einem ebenfalls heftigen Einsteigen nur die gelbe Karte sah. Bereits hier gab es Meldungen, in denen er als „Straßenschläger“ und „Idiot“ bezeichnet wurde.
Kommentator Krzysztof Stanowski wird im aktuellen Fall bei „x“ gar so zitiert. „Dieser Mann ist krank. Ich empfehle, bis zur Wiederholung zuzusehen. Er hat sein Spiel gewonnen, jetzt ist er für normale Menschen gefährlich und sollte seine Grätschen im Oktagon (Kampfraum für Käfigkämpfer der MMA, Anm. d. Red.) oder einem anderen geschlossenen Raum machen“, schrieb er seinen 1,2 Millionen Follower und teilte ein Video des Fouls.
Die Bilder der bösen Grätsche wurden sogar in England Thema.
Dass der Bergheimer dem Foul-Opfer später ein Trikot überreichte und sich mit einem Posting in den sozialen Netzwerken entschuldigte, wird den abermaligen Image-Schaden kaum korrigieren können…