Heute: März 16, 2025
März 16, 2025
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Perfekter Playoff-Auftakt für Kölner Haie in Bremerhaven

Parker Tuomie war beim Sieg der Kölner Haie zum Playoff-Auftakt in Bremerhaven erfolgreich. Foto: Denis Wroblewski

Bremerhaven | Die mitgereisten Kölner Fans hatten den Helden für den perfekten Playoff-Auftakt schnell ausgemacht. „Hudacek, Hudacek“, schallte es nach dem 5:0-Erfolg der Kölner Haie durch die Bremerhavener Eishalle.

  • Kölner Haie feiern Auftaktsieg in den Playoff gegen Bremerhaven
  • Besonders die Specialteams der Kölner Haie überzeugen
  • Am Dienstag steigt das zweite Spiel in der Lanxess-Arena

Der Haie-Keeper war mit tollen Paraden der Turm der Defensive und vorne zeigten sich seine Kollegen äußerst konsequent, so dass die Mannschaft von Trainer Kari Jalonen zum Start des Viertelfinales den Fishtowm Pinguins das Heimrecht in der Serie klauten.

„Es war ein großartiges Spiel und ein großartiges Ergebnis für uns. Wir sind heute happy“, sagte Julius Hudacek strahlend. Der Matchwinner führte mit einem Lächeln aus: „Es wäre aber schön, wenn wir nicht ganz so viele Schüsse bekommen. Aber wir haben eine starke Vorstellung in der Defensive abgeliefert und alle haben sich in die Schüsse geworfen und mir geholfen. So soll es bestenfalls weitergehen.“

Dienstag steigt das zweite Spiel der Haie gegen Bremerhaven

Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) kommt es in der Lanxess-Arena zum zweiten Duell mit der Mannschaft von Ex-Hai Alexander Sulzer. Da kann der KEC den zweiten Schritt in Richtung Halbfinale machen.

Die Haie mussten in der Anfangsphase eine Drangperiode der Hausherren überstehen. Das taten die Gäste dank viel Einsatz und Leidenschaft sowie glänzenden Paraden von Schlussmann Hudacek.

Der Slowake rettete nach wenigen Sekunden gleich zweimal gegen Ziga Jeglic und bewahrte den KEC vor einem frühen Rückstand. Danach schafften es die Haie in der Folge die Pinguins vom eigenen Kasten wegzuhalten und gingen überraschend selbst in Führung.

Brady Austin bringt Kölner Haie in Führung

Brady Austin hatte den Puck einfach mal vor das Bremerhavener Gehäuse gebracht und die Scheibe trudelte durch die Beine von Torwart Kristers Gudlevskis zum 1:0 für die Haie über die Linie (17.).

„Beide Mannschaften hatten jetzt mehrere Tage Pause, deshalb ist der Start immer wichtig. Wir haben viel Zeit in der eigenen Zone verbringen müssen, haben aber gut gestanden und solide verteidigt. Und vorne haben wir im entscheidenden Moment getroffen“, freute sich Geburtstagkind Maximilian Glötzl. Der Kölner Verteidiger feierte am Sonntag seinen 23. Geburtstag.

Haie-Verteidiger Maximilian Glötzl feierte am Sonntag bei Sieg in Bremerhaven seinen 23. Geburtstag. Foto: Denis Wroblewski

Und der Hüne durfte in der Folge weitere Treffer seines Teams bejubeln. Denn die Haie zeigten sich auch im Mittelabschnitt gnadenlos effektiv. Nachdem Aubry nur die Latte getroffen hatte, machten es Gregor MacLeod und Parker Tuomie im Powerplay wesentlich besser.

MacLeod benötigte nur 15 Sekunden, um das zweite Tor zu markieren (23.), Nationalstürmer Tuomie erhöhte mit der zweiten Überzahl des KEC noch auf 3:0 (36.). Auf der anderen Seite bleiben die Haie in sechs Versuchen der Fishtown Pinguins ohne einen Gegentreffer. Dabei hatten die Gäste aber auch das Glück des Tüchtigen, als Max Görtz nur den Pfosten traf.

Kölner Haie verwalteten den Vorsprung

Im letzten Drittel konzentrierten sich die Haie auf die Verwaltung der Führung und konnten sich bei brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor auf Hudacek verlassen. Der 36-Jährige avancierte zu einem wahren Teufelskerl und verhinderte mit seinen Reflexen eine Aufholjagd der Pinguine.

Der Lohn; Hudacek feierte sein drittes Spiel ohne Gegentor der Saison und bereits das zweite gegen Bremerhaven. So kann es gerne weitergehen.

Kölner Haie feiern Statemant-Sieg

Den Statement-Sieg machten Louis-Marc Aubry ins verwaiste Bremerhavener Tor, als Sulzer bereits sieben Minuten vor der Sirene alles auf eine Karte setzte und Gudlevskis für einen sechsten Feldspieler aus dem Tor nahm, sowie Josh Currie 40m Sekunden vor dem Ende perfekt.

„Wir haben über 60 Minuten eine hute Leistung abgerufen, als Team agiert und uns in die Schüsse reingeworfen. Aber es ist nur ein Spiel, am Ende ist es nur ein erster Sieg. Da müssen wir weitermachen. Wir spielen gutes Eishockey, wir haben ein gutes Gefühl. Aber Bremerhaven wird am Dienstag eine Antwort suchen“, warnt Kapitän Moritz Müller.

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