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März 2, 2024
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Nach Trainer-Aus: Fortuna besiegt Oberhausen

Fortuna Köln durfte jubeln. Die Südstädter besiegten am Samstag Rot-Weiß Oberhausen mit 2:1. Foto: Bucco

Köln | Es herrschte ein kollektiver Jubel in der Südstadt nach dem Schlusspfiff. Nach turbulenten Tagen mit dem Aus im Mittelrhein-Pokal und der Entlassung von Trainer Markus von Ahlen haben die Spieler von Fortuna Köln die richtige Antwort gegeben und Rot-Weiß Oberhausen mit 2:1 besiegt.

So konnte Sportchef Matthias Mink als Interimstrainer den ersten Dreier in der Regionalliga sammeln. Dank des Sieges im Verfolgerduell haben die Rot-Weißen den Abstand auf Spitzenreiter Alemannia Aachen auf sieben Punkte verkürzen, da die Schwarz-Gelben beim SV Rödinghausen 1:1 spielten. Dabei erzielte die Alemannia in der Nachspielzeit den Ausgleich.

Fortuna Köln will Abstand auf die Spitze verringern

„Es sind noch zehn Spiele, wir wollen den Abstand nach oben verringern. Daran arbeiten wir. Gleichzeitig hängt aber auch viel davon, was Aachen und Bocholt selbst bewerkstelligen Wir sind noch nicht fertig“, erklärte Mink nach dem Spiel. „Wir haben die drei Punkte im Sack und das ist am Ende das, was zählt. Wir haben in den letzten Tagen versucht, uns auf das Sportliche zu konzentrieren und unser Spiel zu stabilisieren.“

Der Coach sah jedoch noch jede Menge Verbesserungsansätze. „Es war ein wechselhaftes Spiel und wir haben erst am Ende der ersten Halbzeit eine bessere Struktur im Spielaufbau bekommen. Aber man darf nicht vergessen, was zuletzt passiert ist und wir gegen die beste Auswärtsmannschaft antreten mussten.“

Sportchef Matthias Mink feierte als Interimstrainer einen Sieg seiner Fortuna gegen Rot-Weiß Oberhausen. Bild: Herbert Bucco

In der ersten Viertelstunde mussten sich die Gastgeber zunächst sortieren und die Unsicherheiten nach den Nackenschlägen aus den Kleidern schütteln. Die Partie war geprägt von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten und dem Versuch, die Spielkontrolle zu übernehmen. Außer einem Abseitstor von Dominik Lanius (5.) sprang für die Fortuna nichts heraus.

Justin Steinkötter bringt Fortuna Köln in Führung

Dementsprechend überraschend fiel die Führung für die Fortuna. Nach einer Flanke von Younes Derbali stand Justin Steinkötter goldrichtig und der Schuss des Stürmer schlug in der linken Ecke (21.) ein. „Das 1:0 war ein super ausgespielter Angriff über die Außenbahn. Justin schließt dann auch perfekt ab“, lobte Mink.

Acht Minuten vor der Pause war erneut der agile Steinkötter zur Stelle, doch Oberhausens Mittelfeldspieler Tobias Boche konnte den Versuch im letzten Moment entschärfen.

Nach dem Wechsel ließ die Fortuna die Kleeblätter kommen und übergaben die Initiative den Gästen aus dem Ruhrgebiet. Doch im Spielaufbau waren die Oberhausener zu harmlos, sie konnten mit dem Ballbesitz wenig abstellen. Die Südstädter dagegen verlegten sich auf Konter. Wieder hatte Steinkötter das 2:0 auf dem Fuß, doch Denis Donkor rettete in höchster Not.

Adrian Stanilewicz trifft per Freistoß für Fortuna Köln

Das Tor besorgte dann Adrian Stanilewicz (79.), der mit einem herrlichen Freistoß aus 25 Metern erfolgreich war. Danach warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, Sebastian Mai verkürzte fünf Minuten vor dem Ende und machte das Spiel noch einmal richtig spannend. Doch die Schlussphase überstand die Fortuna, trotz vieler langer Bälle und Flanken in den Strafraum.

„Wir haben heute Leidensfähigkeit bewiesen“, atmete Mink auf. Und die Fortuna feierte einen wichtigen Sieg für die zuletzt geschundene Fußballseele. Als Lohn erhielt die Mannschaft zwei freie Tage. Am Dienstag bereitet sich das Team dann auf die Begegnung beim FC Gütersloh (Samstag, 14 Uhr) vor.

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