
Köln | Das Hin und Her bei der Kölner CDU hat in einem Punkt ein Ende.
Demnach wird es keine Wiederholung der Aufstellungsversammlung vom September am 16.12. geben.
Denn: Das Landesparteigericht der CDU NRW hat heute die Entscheidung des Kreisparteigerichts Köln aufgehoben – und somit die Aufstellung von Dr. Daniel Otte zum CDU-Wahlkreiskandidaten für den Wahlkreis Köln II bestätigt. „Damit gilt die Entscheidung der Aufstellungsversammlung vom 24. September nunmehr rechtssicher“, heißt es.
Am Donnerstag Abend tagte zudem der Parteivorstand und beriet über die Vorgehensweise.
Das sagt Oliver Kehrl zur Entscheidung
Dr. Otte zu koeln0221: „Ich bin sehr erleichtert, dass die Entscheidung vom 24. September 2024 nunmehr final ist. Andi Bohl hat mir bereits sehr fair gratuliert. Nun geht es mit voller Kraft gemeinsam in den Wahlkampf. Ich freue mich darauf, wenn wir den Wahlkreis Köln II wieder zurück in die Hände der CDU führen werden.“
Oliver Kehrl, mächtiger Vorsitzender des Stadtbezirks Rodenkirchen, nahm die Entscheidung zufrieden zur Kenntnis: „Ich setze jetzt auf Einheit, Geschlossenheit, und einen starken Wahlkampf gegen die Grünen.“

Andi Bohl indes erwies sich als Gentleman: „Zuerst möchte ich Daniel Otte gratulieren und wünsche ihm viel Erfolg für den anstehenden Wahlkampf. Für alle Beteiligten und auch die Partei war die unklare Kandidatenlage zuletzt nicht einfach, zumal die Bundestagswahl nun mit großen Schritten näher rückt. Durch Weihnachten und Karneval wird die Zeit blitzschnell verfliegen.“
Bohl, der im September nur knapp unterlegen war, weiter: „Klar finde ich es schade dass es für mich am Ende ganz knapp nicht gereicht hat, doch die Hauptsache ist, dass sich die CDU Köln jetzt voll auf den Wahlkampf konzentrieren kann. Alle individuellen Befindlichkeiten sind jetzt nachrangig, denn die Bürger wollen endlich von der Ampel-Politik befreit werden. Ich werde mich selbstverständlich weiter engagieren. In instabilen Zeiten wie diesen sind es nicht Einzelne, die für unsere Werte und die Demokratie eintreten sollten, sondern am besten ganz viele Menschen.“