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Dezember 19, 2024
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„Kritik aushalten“: Rekers Weihnachtsbotschaft an die Kölner

Foto: koeln0221

Köln | Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich mit einer Weihnachtsbotschaft an die Öffentlichkeit gewendet.

Ihr O-Ton: „Köln befindet sich derzeit in schwerem Fahrwasser. Uns betreffen die derzeitige internationale Lage und die daraus resultierende wirtschaftliche Situation unmittelbar, bis hinein in den städtischen Haushalt. Das bedeutet, dass wir schwierige Entscheidungen zu treffen haben. Kürzungen, zum Beispiel im Jugend-, Sozial- oder im Kulturbereich, tun besonders weh. Dass wir dazu gezwungen sind, dem Rat diese Maßnahmen vorzuschlagen, sollte jeder Kölnerin und jedem Kölner den Ernst der Lage klarmachen.

Zugleich aber habe ich Vertrauen in Köln und Vertrauen in die Kölnerinnen und Kölner. Sie verstehen den akuten Spardruck, damit Köln, unsere stolze Stadt von langer demokratischer Tradition, weiter eigenständig handlungsfähig sein kann. Die Menschen in unserer Stadt erwarten von ihrer Stadtspitze zu Recht, dass sie in der Lage ist, zu priorisieren und die Kritik daran auszuhalten.

Ich warne davor, die aktuelle Situation als Zeichen eines grundlegenden Trends zu werten. Im Krisen-Dschungel hilft der Blick von oben. Köln hat den Kurs der Modernisierung unumkehrbar eingeschlagen. Erfolge sind längst sichtbar. Die Stadtverwaltung performt deutlich besser, als viele wahrhaben wollen. Köln bleibt eine der digitalsten Großstädte Deutschlands. Das umfangreichste Schulbauprogramm der Stadtgeschichte läuft. Als Kulturstadt genießen wir weiterhin weltweites Ansehen und wurden in das World Cities Culture Forumaufgenommen.

Köln ist Spitzenstandort für Startups, wertet die Innenstadt kulturell massiv auf und engagiert sich mit großer Leidenschaft für die neue ukrainische Partnerstadt Dnipro. Nicht zuletzt ist unser Wirtschaftsstandort durch viele neue Unternehmen und seine außergewöhnlich breit aufgestellte Basis – von der Versicherungswirtschaft bis hin zur Medienbranche – so resolut wie kaum ein anderer bundesweit.

Köln hat Grund zur Zuversicht. Ich bitte alle Kölnerinnen und Kölner um Vertrauen in die Entscheidungen der Stadtspitze. Nur gemeinsam werden wir auch die aktuelle Episode unserer grundsätzlich krisenbeladenen Zeit meistern.

Denn wir meistern sie im Wissen, dass Köln auf dem richtigen Weg ist. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine friedliche, besinnliche und frohe Weihnachtszeit und von Herzen alles Gute für das neue Jahr 2025.“

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