
Köln | Was für ein tapferer junger Mann. Ein echtes kölsches Weihnachtswunder – und das so kurz vor dem Fest…
Denn heute kann Kian Schmidt wieder lachen, grüßt aus dem Kölner Krankenbett mit erhobenem Victory-Zeichen.

- Unfall mit Traktor schockierte Ende Oktober Köln
- Kian wurde ins Koma versetzt
- Heute kann der junge Mann wieder lachen
Auf seinem T-Shirt steht in Großbuchstaben geschrieben: „BLEIB STARK KIAN“. Dabei liegen hinter dem 20-Jährigen schmerzhafte und bange Wochen.
Wochenlanger Klinikaufenthalt nach schweren Motorradunfall
Am frühen Abend des 22.Oktober war er mit seinem Motorrad auf der L91 kurz vor Glessen mit einem Traktor zusammengestoßen.
Der heftige Unfall sorgte überregional für Schlagzeilen, stundenlang war die Straße für beide Fahrtrichtungen gesperrt. Auch der Traktorfahrer und ein zweiter Motorradfahrer kamen ins Krankenhaus.

Die niederschmetternde Diagnose bei Kian: Schädel-Hirn-Trauma 3. Grades! Man musste das Schlimmste befürchten, als er ins Koma versetzt wurde. Kian kam auf die neurochirurgische Intensivstation in die Uniklinik, ab Ende November dann wurde er nach Köln-Merheim in die REHA NOVA verlegt.
„Er wird Jahre brauchen, um wieder gesund zu werden, aber er kämpft!“, ist seine Mutter Gesa stolz auf ihren Jungen, der wie ein Wunder den furchtbaren Unfall überlebte. „Ja, er hat es geschafft, es ist echt ein Wunder“, sagt Gesa, die durch die emotionale Hölle ging.
Kampf um Leben und Tod
In Deutschland haben jährlich ca. 250.000 Menschen ein Schädel-Hirn-Trauma; in rund 90 Prozent der Fälle handelt es sich um ein leichtes.
Trotzdem gehören Schädel-Hirn-Traumata zu den häufigsten Todesursachen bei Menschen unter 40 Jahren. Von den Patienten mit einem schweren Trauma sterben nahezu 40 Prozent.