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Dezember 6, 2024
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Kammerer trifft, Pantkowski hält, Haie siegen in Berlin

Maximilian Kammerer verwandelte seinen Penalty und sorgte für den Auswärtssieg der Kölner Haie in Berlin. Foto. Denis Wroblewski

Berlin | Die Kölner Haie haben in der Deutschen Eishockey Liga auswärts wieder ein kräftiges Ausrufezeichen gesetzt. Beim Titelverteidiger Eisbären Berlin feierten die Rheinländer einen 3:2-Sieg nach Penaltyschießen und holten die Zähler 21 und 22 auf fremden Eis im elften Spiel.

  • Kölner Haie feiern Sieg bei den Eisbären Berlin
  • Gregor MacLeod erzielt zwei Tore für die Kölner Haie
  • Kölner Haie holen achten Auswärtssieg der Saison

„Wir haben beim besten Team der Liga gewonnen. Das macht uns schon stolz“, erklärte Kapitän Moritz Müller nach dem achten Auswärtssieg zufrieden. Zum Saisonstart hatten die Kölner noch mit 2:6 gegen die Berliner verloren.

Kammerer verwandelt Penalty

Matchwinner für die Gäste war Maximilian Kämmerer, der als einziger Akteur im Penaltyschießen verwandelte und den Haien den Zusatzpunkt sicherte. Zudem war Torwart Mirko Pantkowski ein wichtiger Rückhalt uns entschärfte die Versuche von Leonard Pföderl, Ty Ronning und Mitchell Reinke im Penaltyschießen.

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2-World war die Mannschaft von Kari Jalonen von Beginn an gut in der Partie. Bereits nach vier Minuten gingen die Haie durch Gregor MacLeod in Führung. Der Stürmer nahm Maß und sein Hammer flog in den Winkel des Berliner Tores. Schlussmann Jake Hildebrand war machtlos.

Nach dem Ausgleich des gebürtigen Kölners Frederik Tiffels, der per Nachschuss traf, sorgte erneut MacLeod für das nächste Highlight aus Kölner Sicht. Er zog an zwei Eisbären vorbei und markierte im zweiten Abschnitt das 2:1 für die Gäste.

Pantkowski hält stark

Neun Minuten vor dem Ende sorgte Jonas Müller erneut für den Berliner Ausgleich, Danach hatten beide Teams Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden, doch sowohl Hildebrand als auch Pantkowski waren immer wieder auf dem Posten.

So musste das Penaltyschießen entscheiden, indem Kammerer eiskalt blieb und den Eisbären die sechste Saisonniederlage beibrachte. „Wir haben über 60 Minuten viel investiert und ein gutes Spiel gemacht. Pante war sehr stark im Tor und ein Garant für den Sieg. Ich bin stolz darauf, wie wir als Mannschaft gespielt haben“, lobte MacLeod das ganze Team.

Warum er besonders in der Fremde so gut läuft, erklärt der Doppeltorschütze so: „Das ist einfach Kopfsache, wie wir in die Auswärtsspiele rein gehen. Wir haben eine Routine und bleiben dabei, jetzt müssen wir nur anfangen, mehr Spiele zu Hause zu gewinnen.“ Damit kann der KEC am Sonntag beginnen, wenn die Augsburger Panther (16.30 Uhr) in der Lanxess-Arena gastieren.

Powerplay bleibt großes Manko der Haie

Lediglich das Powerplay war einmal mehr das große Manko der Haie. Eine Fünfminütige Überzahl blieb ohne Wirkung, nachdem Yannick Veilleux in die Kühlbox musste, da er Veli-Matti Vittsmäki an der Bande heftig mit dem Knie weggecheckt hatte. 

Doch die lange Strafe blieb ohne Folgen für die Eisbären, die Haie waren nicht zum 2:0 erfolgreich. Dementsprechend verärgerte zeigte sich Justin Schütz: „Ich finde unsere Special-Teams sind die letzten Spiele schon nicht gut. Am Ende fehlen die Tore im Powerplay, da müssen wir am Ende dran arbeiten. Wenn du fünf Minuen Powerplay hast, sollte man schon ein Tor schießen.“

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