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Januar 19, 2025
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Janßen stürzt alte Liebe Dresden vom Thron

Trainer Olaf Janßen freut sich über den Auswärtscoup von der Viktoria bei Dynamo Dresden. Foto: Viktoria Köln

Dresden | In der Saison 2013/14 trainierte Olaf Janßen Dynamo Dresden. Bei den Gelb-Schwarzen hat der Trainer von Viktoria Köln aus dieser Zeit noch viele Freunde.

  • Viktoria Köln überrascht mit Sieg in Dresden
  • Olaf Janßen ärgert seine alten Freunde
  • Said El Mala überragt und muss verletzt runter

Doch die waren am Sonntagnachmittag auf ihren alten Kumpel nicht gut zu sprechen. Denn die Höhenberger siegten zum Rückrundenauftakt in Dresden mit 3:2 und stürzten den Herbstmeister somit den Traditionsclub von der Spitze in Liga drei.

Die Viktoria dagegen mischt die Liga weiter auf. Das Team von der Schäl Sick hat nur noch drei Punkte Rückstand auf den 1. FC Saarbrücken auf Rang drei und gehört in der aktuellen Form mit dem vierten Dreier in Serie zu den Aufstiegsaspiranten.

Nach dem Abpfiff kamen bei Janßen die Emotionen raus. Der Coach riss erst die Arme in die Luft und sprang dann seinem Co-Trainer Marian Wilhelm in die Arme.

Olaf Janßen ist stolz auf seine Elf

„Mir könnte es nach der Partie nicht besser gehen“, sagte Janßen erleichtert. „Die Art und Weise wie die Jungs in diesem Hexenkessel aufgetreten sind, macht mich stolz. Wir haben die Wucht angenommen, es war ein echtes Spitzenspiel“

Einmal mehr ins Rampenlicht spielte sich Said El Mala. Kölns Megatalent war an fast jeder gefährlichen Offensivaktion der Kölner beteiligt. In der neunten Minute durfte die Viktoria erstmals jubeln, doch der Treffer von El Mala wurde aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt.

Acht Minuten später ging die Janßen-Elf verdient in Führung. El Mala scheiterte zunächst an Dynamo-Keeper Tim Schreiber und dann am Pfosten, doch Serhat Güler erkannte die Situation als Erster und staubte mit seinem zwölften Saisontor zum 1:0 (17.) ab.

Ein Treffer, der der Viktoria noch mehr Selbstvertrauen einbrachte. Und El Mala war von den Hausherren nicht zu stoppen. Seinen Versuch in der 19. Minute konnte Schreiber noch abwehren, danach war der Torwart aber machtlos, als der 18-Jährige zum 2:0 ins rechte untere Eck abschloss.

Güler lobt El Mala in höchsten Tönen

„Der Junge ist schon Wahnsinn. Mit 18 Jahren ist Said schon unheimlich reif in seiner Spielanlage. Wir profitieren sehr von ihm, aber er auch von der ganzen Mannschaft“, lobte Güler das Toptalent, das vom 1. FC Köln auf die Schäl Sick ausgeliehen ist.

Dynamo versuchte danach in die Partie zu kommen und hatte mit dem Anschluss Erfolg. Lemmer verkürzte fünf Minute vor der Pause auf 1:2.

El Mala muss verletzt vom Rasen

Bitter für die Viktoria: Der überragende El Mala musste in der 52. Minute mit einem Pferdekuss verletzt vom Rasen. So verlegten sich die Gäste auf Konter und machten in der Defensive die Räume für Dynamo zu.

Dresden ging aufgrund des Rückstandes immer mehr ins Risiko, die Lücken nutzte die Viktoria eiskalt aus. Der eingewechselte Lex-Tyger Lobinger erhöhte nach einem feinen Doppelpass mit Florian Engelhardt auf 3:1 (76.).

Sven Kutschke machte es vier Minuten vor dem Abpfiff mit seinem Treffer noch einmal spannend, doch mit viel Einsatz und Leidenschaft brachte die Viktoria den Vorsprung über die Zeit.

Viktoria: Sieg gibt uns viel Aufwind

„Ich freue mich über mein Tor, aber noch mehr freue ich mich über den Sieg der Mannschaft. Wir haben bei einem Topteam gewonnen, das gibt uns sicherlich viel Aufwind für die Rückrunde“, sagte Güler. „Mittlerweile wissen alle, dass mit uns zu rechnen ist.“

Am Freitag wartet mit Waldhof Mannheim die nächste Aufgabe auf die Viktoria. Anpfiff ist um 19 Uhr im Sportpark Höhenberg.

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