
Köln | Am heutigen Samstag (22. März) war die Polizei Köln mit zahlreichen Einsatzkräften, darunter auch Bereitschaftspolizei, anlässlich des kurdischen Neujahrsfestes zum Schutz der angemeldeten Versammlung „Newroz – Solidarität mit den Kurdinnen und Kurden in Nordsyrien“ im Einsatz.
Die angezeigte Kundgebung mit mehreren zehntausend Teilnehmern im Bereich der Deutzer Werft verlief weitestgehend störungsfrei und auflagenkonform.
Mehr als 10 000 Teilnehmer bei Neujahrs-Kundgebung auf Deutzer Werft
Bereits zu Beginn sperrten Einsatzkräfte gegen 13:00 Uhr die Deutzer Brücke ins linksrheinische Stadtgebiet.
Auf Grund des starken Teilnehmerzulaufs wurden ab dem Nachmittag dann weiträumige Verkehrssperrungen rund um die Siegburger Straße veranlasst. Die Deutzer Brücke war zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Im Zuge der Versammlung stellten Polizisten vereinzelt Fahnen mit verbotener PKK-Symbolik sicher und fertigten Strafanzeigen. Darüber hinaus leiteten die Einsatzkräfte auch vereinzelt Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
In einem Fall attackierte ein Versammlungsteilnehmer (42) einen Beamten während einer Kontrolle. Zuvor hatte der 42-Jährige eine als verboten eingestufte Fahne auf der Kundgebung gezeigt. Insgesamt erlitten zwei Polizisten leichte Verletzungen.

Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl und der damit verbundenen starken Auslastung der Platzfläche unterbrach der Versammlungsleiter zwischenzeitlich mehrfach die Kundgebung. Bereitschaftspolizisten sowie zusätzliche Unterstützungskräfte sorgten in Kooperation mit dem Versammlungsleiter für eine Entzerrung der mehreren zehntausend Teilnehmer, um so deren Schutz sicherzustellen.
Anschließend konnte die Kundgebung störungsfrei fortgesetzt werden. Der Versammlungsleiter beendete diese schließlich um 19:30 Uhr.