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März 4, 2025
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Haie siegen und treffen auf Bremerhaven in den Playoffs

Louis-Marc Aubry erzielte gegen Iserlohn zwei Tore für die Kölner Haie. Foto: Denis Wroblewski

Köln | Als Moritz Müller in den letzten Sekunden die Scheibe aus der Gefahrenzone bugsierte, brandete in der Lanxess-Arena Jubel auf. Die letzte große Karnevalsparty der Session war gerettet, die Kölner Haie feierten am 51. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga einen 3:2-Erfolg gegen die Iserlohn Roosters.

  • Kölner Haie erwarteten die Iserlohn Rossters
  • Kölner Haie feierten ersten Sieg in der Saison gegen den IEC
  • Louis-Marc Aubry war zweimal für den KEC erfolgreich

Die Spieler gingen nach dem Prestigesieg auf eine Ehrenrunde, die Kinder der Haie-Akteure tummelten sich auf dem Eis und aus den Boxen schallte „Viva Colonia“. Es war ein erster Vorgeschmack auf die anstehenden Playoffs, in denen die Mannschaft von Kari Jalonen im Viertelfinale auf die Fishtown Pinguins Bremerhaven treffen werden.

Haie treffen in den Playoffs auf Bremerhaven

Pikant: Die Norddeutschen kommen am Freitag zum Abschluss der Hauptrunde in das Henkelmännchen. „Da wollen wir direkt zeigen, dass wir bereits für die Playoffs sind“; betonte Maximilian Kammerer. „Wir haben beweisen, dass wir gegen die guten Mannschaften der DEL mithalten können.“

Für das Duell gegen den Vizemeister tankte der KEC ein wenig Selbstvertrauen, da er den ersten Erfolg gegen die Sauerländer in der Saison landen konnten. Zuvor setzte es zum Teil bittere Niederlagen gegen den IEC.

„Es ist das erste Spiel, in dem wir nicht unter absolutem Druck stehen. Wir wollen für die Playoffs das Vertrauen aufbauen, Momentum aufbauen und Stimmung in der Arena initiieren“, erklärte Kapitän Moritz Müller.

Kölner Haie spielten am Anfang frei auf

Und seine Mannschaft hielt sich an die Vorgabe. Man merkte, dass der KEC frei aufspielen konnte, Spaß hatte und Offensivpower erzeugen wollte. Folgerichtig markierte Maximilian Kammerer die Führung nach nur 61 Sekunden. Der Stürmer kam im Nachschuss zu seinem 13. Saisontreffer, nachdem Torwart Henrik Hane den ersten Versuch nur nach vorne abprallen lassen konnte.

Danach verpassten die Gastgeber ein schnelles zweites Tor. Kevin Niedenz und Justin Schütz vergaben jedoch zwei gute Möglichkeiten. Von den Gästen war in der Anfangsphase nichts zu sehen, dementsprechend überraschend fiel der Ausgleich. Haie-Verteidiger Maximilian Glötzl hatte Taro Jentzsch vor dem eigenen Tor vergessen, so dass der Iserlohner frei zum 1:1 einschießen konnte.

Haie: Partie kippte nach dem Ausgleich

Danach kippte die Partie immer mehr in Richtung der Gäste, die energischer wirkten, mehr Zweikämpfe gewannen und gefährlicher wurden. Die Folge: Jentzsch war erneut erfolgreich und drehte die Partie zugunsten der Sauerländer.

Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Kölner wieder, konzentrierten sich auf ihre Stärken und waren zweimal erfolgreich. Zwar schoss zunächst Schütz bei einem Alleingang auf den Iserlohner Kasten vorbei, Louis-Marc Aubry machte es dann wesentlich besser.

Der Kanadier stocherte zunächst den Puck im Fallen zum 2:2 über die Linie (26.), zehn Minuten später war der Angreifer dann mit einem trocknen Schuss in die kurze Ecke mit seinem 17. Saisontreffer erfolgreich.

Aubry war mit der Leistung nicht zufrieden

Trotzdem war Aubry nicht zufrieden mit der Vorstellung seiner Haie: „Es gutes Drittel für mich, aber wir brauchen noch eine bessere Leistung. Wir haben die Motivation aus den drei bisherigen Niederlagen gegen Iserlohn gezogen. Besonders das Spiel hier in Köln ohne eigenes Tor war bitter“, erklärte der Doppelpacker.

Im letzten Drittel legten die Haie den Fokus auf ihre stabile Defensive und brachten recht souverän den knappen Vorsprung über die Zeit. Kammerer: „Man hat gemerkt, dass bei beiden Teams ein wenig die Luft raus war. Aber wir haben einen Weg gefunden, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Das ist ein gutes Zeichen.“

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