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Januar 10, 2025
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Haie siegen dank Grenier und klettern auf Platz vier

Die Kölner Haie feierten am Freitagabend einen Sieg gegen die Grizzlys Wolfsburg. Foto: Denis Wroblewski

Köln | Als Alexandre Grenier den zehnten Penalty durch die Schoner von Wolfsburgs Torwart Hannibal Weitzmann schob, kannte der Jubel bei den 16.712 Zuschauern keine Grenzen. Die Kölner Haie hatten in einer spannenden Partie die Grizzlys mit 3:2 nach Penaltyschießen besiegt und somit den achten Heimsieg aus den letzten elf Begegnungen in der Lanxess-Arena gefeiert.

  • Kölner Haie feiern dritten Sieg gegen Grizzlys Wolfsburg
  • Kölner Haie richten Diversity Day aus
  • Alexandre Grenier versenkt den entscheidende Penalty

Es war bereits der dritte Erfolg gegen Wolfsburg mit Ex-Trainer Mike Stewart. So zogen die Rheinländer in der DEL-Tabelle an den Adler Mannheim und dem EHC München vorbei auf Rang vier und vergrößerten den Abstand auf Rang sieben auf zehn Punkte.

Josh Currie sieht wichtigen Haie-Sieg

„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir sind im letzten Drittel noch einmal zurückgekommen. Das ist gut für das Selbstvertrauen“, sagte Josh Currie mit einem Strahlen. „Wir sind nach der Niederlage gegen Augsburg zurück und haben mit Berlin und Wolfsburg starke Gegner geschlagen.“

Wie wichtig der schwer erkämpfte Heimsieg war, zeigte sich nach dem Spiel bei Julius Hudacek. Der Schlussmann ballte die Faust, tanzte im Mittelkreis und machte mit den Fans die La Ola.

Die Haie traten mit einem weißen Sondertrikot mit Regenbogenstreifen an. Denn bereits zum sechsten Mal trugen die Kölner den jährlichen Diversity Day aus. Der KEC wollte das Heimspiel gegen die Wölfe nutzen, um für ein offenes Miteinander, Toleranz, Teilhabe und Gleichberechtigung einzutreten.

Trainer Kari Jalonen konnte wieder auf Marco Münzenberger und Jan-Luca Sennhenn zurückgreifen, dafür mussten Edwin Tropmann und Mirko Pantkowski als dritter Torwart auf die Tribüne. Gregor MacLeod fehlte weiterhin verletzt.

Die neuen Jerseys schienen zunächst die richtige Motivation für die Gastgeber zu haben. Nach nur 74 Sekunden besorgte Maximilian Kammerer mit einem abgefälschten Schuss die schnelle Führung. Dabei begann der Stürmer dort, wo er gegen die Eisbären Berlin ausgehört hatte. Der Torjäger hatte am Dienstag zum entscheidenden 5:3 getroffen.

Ex-Coach Uwe Krupp saß auf der Tribüne

Unter den Augen von Ex-Trainer Uwe Krupp auf der Tribüne versäumte es der KEC einen weiteren Treffer nachzulegen. Kevin Niedenz verpasste nur knapp sein erstes Tor in der DEL, danach scheiterte Parker Tuomie am Ex-Hai Weitzmann im Wolfsburger Gehäuse.

Ärgerlich für die Hausherren: Als Juhani Tyrväinen auf der Strafbank brummte, gelang den Niedersachsen 25 Sekunden vor der ersten Sirene durch Darren Archibald im Powerplay der Ausgleich.

Im zweiten Drittel erarbeiteten sich beide Teams viele Chancen, doch nur die Gäste waren erfolgreich. Janik Möser überraschte Julius Hudacek mit einem Versuch in die kurze Ecke (35.) und markierte sein erstes Saisontor. Zuvor scheiterte Niedenz mit einem Alleingang an Weitzmann, auch Schütz schaffte nicht den Ausgleich.

Josh Currie gelingt der Ausgleich

Besser machte es Josh Currie nach der Pause. Die Haie kamen mit viel Schwung aus der Kabine und erzielten nach Vorlage von Alexandre Grenier durch das achte Tor des Kanadiers das verdiente 2:2 (45.).

Weitere Treffer fielen danach in der regulären Spielzeit nicht mehr, so dass es in die Verlängerung ging. In der drückte der KEC heftig auf das Gaspedal, jedoch scheiterten Kammerer, Grenier, Schütz und Currie mit hochkarätigen Möglichkeiten immer wieder am überragenden Weitzmann. So rettete der Schlussmann die Grizzlys quasi im Alleingang in das Penaltyschießen.

Haie verpassen den Sieg in der Verlängerung

Im Shootout trafen Kammerer und Grenier, auf der anderen Seite konnte nur Matt White für die Gäste Hudacek überwinden, so dass es am Ende wieder den Hudadance zu sehen gab.

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