
Köln | „Op die Schnüß hab ich jekräje. Ganz normal in Kölle“…
Einfach traurig, was Ralf Knoblich in der Nacht auf Montag in den sozialen Netzwerken öffentlich machte.
- Knubbelisch vom Klingelpütz am Sonntag angegriffen
- Büttenredner macht Foto mit Wunden öffentlich
- Gründe der Attacke bleiben unklar
Der bekannte und beliebte Kölner Karnevalist („Dä Knubbelisch vom Klingelpütz“) und Feuerwehrmann, der – wie Freunde wissen – wohl keiner Fliege etwas zuleide tun kann, wurde offenbar am Sonntag Opfer einer Attacke mitten auf der Straße in der Kölner City.
„Übrigens feige. In Üvverzahl un von hinge“ – Die Frohnatur postete ein Selfie mit tief-blauem, zugeschwollenem linken Auge und blutiger Lippe in FC-Montur.
Sein Text in der ihm eigenen typischen Mundart dazu: „Ich weiß, er es aggressiv war ich jitz verzälle … ävver esu sühste us, wann do moslemische Lück triffs. Ich ben nie, em Levve nie, aggressiv. Ävver bei denne ben ich mir nit secher. Ich ben trotzdäm ne staatse Kölsche !“
Kölner Büttenredner schildert Attacke
Nachfrage beim Büttenredner: Was ist denn genau passiert?
Schließlich hatte er zuvor noch einen heiteren Nachmittag im Fridolin-Eck in Neuehrenfeld verlebt.
Ex-Kajuja-Vorstand Ralf Knoblich dazu nur: „Ich möchte möglichst nicht übertreiben. Ich wurde auf der Straße attackiert. Ich habe mich, meines Erachtens, erfolgreich gewehrt. Das Gegenüber wurde behandelt, ich nicht.
Nach Stunden bin ich gegangen und habe mich selbst versorgt, weil es mir ständig schlechter gegangen ist. Jetzt geht es eigentlich wieder.“
Die Anteilnahme war noch in der Nacht immens.
Viele Freunde wie Ex-Prinz Christian Krath zeigten sich noch in der Nacht sogleich entsetzt wie schockiert und schickten dem Urkölschen herzliche Mitleidsbekundungen und Genesungswünsche: „Dem Bravsten, den ich kenne, muss das passieren.“
Knubbelisch hatte sich da schon wieder gefasst, rätselt selbst über den Grund des Angriffs: „Das weiß ich tatsächlich auch nicht. Ich war wohl zur falschen Zeit an der falschen Stelle“, sagt er.
Update:
Am Montag Mittag veränderte er dann sein Posting auf Facebook, bedankte sich für den Zuspruch und schrieb: „Ich möchte keine Menschengruppe anklagen oder beschimpfen. Das bin ich einfach nicht.“