
Köln. Es ist keine Floskel: Kölner lassen keinen allein.
Die exklusive Nachricht vom Sturz Ludwig Sebus (99), die koeln0221 am Montag Nachmittag vor allen anderen zuerst vermeldete und Medien dankbar annahmen, sorgte am Montag unter den kölschen Jecken der Stadt für heilloses Entsetzen.
Denn das schockierende Foto vom gezeichneten Grandseigneur des kölschen Fasteleer mit Platzwunden auf der Stirn und blauem Auge ließ niemanden kalt.
Kölner Karneval: Große Sorgen um Ludwig Sebus
Im Gespräch mit koeln0221 hatte Ulla Sebus, die Tochter der Krätzchen-Legende, bereits erklärt, wie es zu den Verletzungen gekommen war.
Denn: Der beliebte Sänger war zuhause gestürzt und lag blutend fast dreißig Minuten auf dem Boden, ehe er sich aufraffen und aus eigener Kraft Hilfe alarmieren konnte.

Und als der Artikel die Runde machte mit der Botschaft der Familie, dass Ludwig nun schnell einen Röntgen-Termin bräuchte, dauerte es nicht lange – und es kam erneut prompt Hilfe.
Die Drähte glühten, viele Freunde der Ikone wie der Ex-Prinz Kölner Karneval Christian Krath meldeten sich sofort und erkundigten sich nach seinem Zustand.
Gut für Ludwig: Schon für Dienstag Morgen bekam er so einen kurzfristigen Termin in einer Kölner Klinik. An Auftritte auf der Bühne ist natürlich vorerst überhaupt nicht zu denken.

Doch in aller Munde bleibt das Gewissen des Kölner Karnevals mit seinen bald 100 Jahren eh: Auch beim „Loss mer schwade“-Abend im Gasthaus Zum Jan mit Oberjeck Christoph Kuckelkorn und vielen Präsidenten/innen bekannter Gesellschaften wie Markus Petry, Rene Boldt, Tanja Wolters und Co. war der unvermutete Sturz von Sebus Thema.
Alle wünschen ihm, dass er schnellstmöglich wieder auf die Beine kommt.
Denn im September jährt sich das kölsche Jahrhundert…