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Oktober 27, 2024
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FC-Notfallplan? So reagiert Friedhelm Funkel

Friedhelm Funkel und Werner Wolf bei LMS. Foto: LMS

Köln | Was passiert nun beim 1.FC Köln?

Der verbockte Saisonstart mit zwei neuerlichen Pleiten in Folge hat zu neuen Spekulationen geführt. Im Zentrum der massiven Fan-Kritik: Ratlos-Coach Gerhard Struber und Chaos-Manager Christian Keller.

Nach dem blutleeren 1:2 gegen den SC Paderborn und dem Absturz in die Grauzone der Zweitliga-Tabelle machten medial rasch Gerüchte um einen „Notfallplan“ die Runde. Demnach sei es nach den sportlichen Bankrotterklärungen der letzten Wochen nun Thema, Ex-Retter Friedhelm Funkel (70) kurzfristig an der Seitenlinie der Geißböcke zu installieren, damit nicht auch noch das Pokalspiel gegen Kiel (Dienstag) sowie die weiteren Spiele bis zur Länderspielpause in die Binsen gehen.

LMS fragte beim Kultcoach nach, ob er bereit stünde, die taumelnde und „strukturlose“ (Weltmeister Pierre Littbarski) Truppe am Geißbockheim nach dem Frühjahr 2021, als er Köln vor dem Abstieg mit einem Relegations-Sieg in Kiel (!) bewahrte, noch einmal zu übernehmen, doch der Routinier reagiert am Sonntag verständlicherweise – wohl mit Blick auf die sensible Lage seines Trainerkollegen – zurückhaltend: „Ich werde mich nicht äußern zu irgendwelchen Dingen.“

Gerhard Struber und Christian Keller beim 1.FC Köln vor dem Aus

Die Frage ist: Kann sich das schnell ändern? Spätestens nach einem erneut schwachen Auftritt und Pokalaus gegen Bundesligist Kiel dürften Struber und Keller kaum noch zu halten sein. Funkel jedenfalls kennt sich mit Krisen und dem Kölner Umfeld wie kein Zweiter aus, gilt als die Ruhe selbst und uneitel.

Foto: Bucco

Viele Anhänger bedauerten im Nachhinein, dass der Klub im Abstiegsjahr auf den blassen Kessler-Kumpel und Noname Timo Schultz als Baumgart-Nachfolger gesetzt hatte und nicht LMS-Freund Funkel bereits da schon holte. Das Ergebnis ist durch den trostlosen Abstieg bekannt.

Auch Struber, schon in Österreich vor seinem Engagement in Köln alles andere als erfolgreich und dennoch von Keller geholt, floppt bislang. Die Coloniacs kritisierten am Sonntag: „Mal wieder eine Führung nicht über die Zeit gebracht und am Ende sogar verloren. Das war eine absolut peinliche Vorstellung unseres 1. FC Köln gegen Paderborn. Zu allem Überfluss traute man sich danach nicht mal mehr vor die Kurve…“

Die kommenden Stunden und Tage dürften spannend werden…

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