Köln | Die Augsburger Panther bleiben im heimischen Henkelmännchen der Lieblingsgegner der Kölner Haie. Am Sonntagnachmittag feierte der KEC durch einen souveränen 3:1-Sieg auf eigenem Eis den achten Sieg in Serie gegen das Kellerkind.
- Kölner Haie besiegen Augsburger Panther
- Josh Currie erzielte zwei Tore für KEC
- Edvin Tropmann überzeugt in der Defensive
So durften die Haie ein fast perfektes Wochenende bejubeln. Denn nach dem 3:2-Coup nach Penaltyschießen beim Meister Eisbären Berlin, legten die Domstäter in der Lanxess-Arena nach. Mit dem sechsten Heimsieg vergrößerte der KEC den Abstand auf den Tabellensiebten, die Straubing Tiger, auf neun Punkte und ist klar auf Kurs Viertelfinale.
Denn die Haie gehören aktuell zu den heißesten Teams der Liga, der Sieg war der fünfte in den letzten sechs Begegnungen. „Man merkt uns das Selbstvertrauen an. Wir haben in den letzten Wochen das System verinnerlicht, haben den nötigen Rhythmus und haben Power. Wir können stolz auf unsere Leistung sein“, erklärte Angreifer Tim Wohlgemuth zufrieden.
Da die Defensive aufgrund der Ausfälle von Maximilian Glötzl und Nick Bailen arg gebeutelt war, kehrte Edwin Tropmann in den Kader zurück. Doch 19 Jahre alte Youngster nutzte seine Chance, spielte in seinem siebten DEL-Spiel an der Seite von Kapitän Moritz Müller eine starke Partie und rechtfertige das Vertrauen von Kari Jalonen.
Der Haie-Coach musste ebenfalls auf die verletzten Julius Hudacek und Tobias Ancicka verzichten, so dass Mirko Pantkowski wieder zwischen den Pfosten stand. Und der Torwart machte seine Sache stark, besonders in der Anfangsphase, als die Panther mutig nach vorne spielten. Doch Pantkowski rettete die Gastgeber bei einem Versuch von Ex-Hai Alexander Oblinger vor einem Rückstand.
Nach der Drangphase der Gäste kamen die Haie langsam auf Touren und belohnten sich mit der Führung. Josh Currie war in der sechsten Minute erfolgreich, der Stürmer stand vor dem Pantherkäfig goldrichtig und staubte zum 1:0 ab.
Kölner Haie mit viel Schwung
Mit viel Schwung ging es weiter, der KEC war weiter im Vorwärtsgang, aber ließ zunächst den Torriecher vermissen. Louis-Marc Aubry und Frederik Storm hatten mit einer Doppelchance das 2:0 kurze vor der ersten Sirene auf dem Schläger, im zweiten Abschnitt Maxi Kammerer und Justin Schütz. Wohlgemuth scheiterte am Pfosten.
Die Haie konnten sich zum Glück auf einen scharfen Currie verlassen. Der kanadische Center erzielte im Powerplay seinen ersten Doppelpack in der Deutschen Eishockey Liga. Der sechste Saisontreffer des ehemaligen NHL-Spielers beendete eine vier spiele andauernde Torflaute in Überzahl. Für Currie war es der erste Treffer seit dem 20. Oktober, als die Haie mit 1:2 nach Penaltyschießen in Iserlohn unterlagen.
Kölner Haie: Schütz sorgt für Entscheidung
Justin Schütz mit seinem zehnten Tor der Spielzeit sorgte vor 16.817 Besuchern in der Lanxess-Arena 122 Sekunden vor der zweiten Sirene für die frühe Vorentscheidung. Mark Zengerle schaffte sechs Minuten vor dem Ende nur noch den Anschlusstreffer für die Panther und vermieste damit Haie-Keeper Pantkowski das zu Null.
