
Köln | Die Meldung sorgte vor fast zwei Jahren auf der schäl Sick für reichlich Wirbel.
Ein Corona-Testzentrum auf dem Gelände von Fußball-Drittligist Viktoria Köln soll laut einem Bericht des Rechercheverbunds von WDR, NDR und „SZ“ auffallend mehr Tests abgerechnet haben, als vor Ort durchgeführt worden sind – der Schaden könnte in die Hunderttausende gegangen sein.
Betrug auf der schäl Sick? Das sagt Stephanie Beller
Auch wenn es seither ruhig geworden zu sein scheint – das dicke Ende für die im Zwielicht stehenden Betreiber könnte noch kommen.
„In dem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts des Abrechnungsbetruges mit Corona-Tests durch Betreiber eines Testzentrums in Köln Höhenberg dauern die Ermittlungen an. Die Auswertung der im Juni 2023 sichergestellten Beweismittel ist noch nicht abgeschlossen, was angesichts der Datenmenge nicht ungewöhnlich ist“, erklärt Staatsanwältin Stephanie Beller gegenüber koeln0221.
Die Juristin weiter: „Der Ermittlungsaufwand in diesem Deliktsbereich ist enorm; insbesondere dann, wenn die Teststellenbetreiber in einem gewissen Umfang tatsächlich ordnungsgemäße Testungen durchgeführt haben und diese gemeinsam mit tatsächlich nicht erbrachten Testungen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet haben.“
Weiteres könne sie mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht öffentlich machen.
Noch nicht…