
Köln | Der Kölner Sport und die Förderung durch die Stadt.
Oliver Seeck, Vorsitzender des Sportausschusses, mahnt aktuell zu einem Umdenken. „Kölner Fußball vor historischem Erfolg – Doch sind unsere Sportstätten bereit?*, fragt er.
Oliver Seeck ruft zum Handeln auf
Und weiter: „Der Kölner Fußball steht vor einer außergewöhnlichen sportlichen Entwicklung: Der 1. FC Köln hat die Chance, in die 1. Bundesliga zurückzukehren, Viktoria Köln könnte in die 2. Liga aufsteigen und Fortuna Köln kämpft um den Sprung in die 3. Liga. Diese Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit der Vereine und ihrer Verantwortlichen – doch die infrastrukturellen Voraussetzungen bereiten mir große Sorgen.
Die Aufstiegsambitionen unserer Kölner Traditionsvereine sind ein sportlicher Meilenstein, aber die Spielstätten könnten zum Hindernis werden.“
Denn der Sportpark Höhenberg und das Südstadion erfüllen möglicherweise aktuell nicht die Standards für die jeweils höheren Ligen.

Seeck zählt auf: „Auch in anderen Sportarten hat Köln bereits schmerzlich erfahren, dass eine mangelhafte Infrastruktur sportlichen Erfolg verhindert. So konnten die Volleyballerinnen der Deutschen Sporthochschule Köln in der Vergangenheit ihren sportlichen Aufstieg nicht realisieren, da es keine geeignete Halle gab.
Und im vergangenen Jahr dann die Misere, dass die RheinStars Köln den sportlichen Aufstieg im Basketball nicht wahrnehmen konnten, weil es an einer geeigneten Spielstätte fehlte. Das darf sich im Fußball nicht wiederholen!

Um den Kölner Sport zukunftsfähig aufzustellen, müssen diese Probleme jetzt angegangen werden. Die Infrastruktur unserer Sportstätten ist nicht auf dem Niveau, das eine Stadt wie Köln verdient. Wenn wir nicht handeln, laufen wir Gefahr, dass die tollen Leistungen unserer Vereine nicht belohnt werden. Das wäre erneut ein fatales Signal für den gesamten Kölner Sport.
Ich möchte daher, dass sich der Sportausschuss intensiv mit dieser Problematik befasst, um Lösungen zu erarbeiten. Wir müssen heute handeln, damit der sportliche Erfolg unserer Vereine nicht an baulichen Defiziten scheitert. Köln darf nicht weiter ins Hintertreffen geraten.“