
Köln | Erneut Unruhe in der Kölner CDU.
Ein Bericht des „Ksta“ sorgt nach den Personal-Querelen der letzten Wochen um problematische Aufstellungsversammlungen und verschobene Kandidaturen für Wirbel.
Demnach stehe eine Schadensersatzklage gegen den Alt-Vorstand der Partei „im sechsstelligen Bereich“ im Raum, da Mitgliedsbeiträge jahrelang nicht eingetrieben worden seien.
Fassungslos verfolgt Urgestein Fritz Schramma (77) das offenbar weiter heillos schwelende Chaos.

„Ich bin seit über zehn Jahren nicht mehr Parteivorstand, erfahre vieles aus der Presse- und das ist selten erfreulich oder motivierend. Dachte das Schuldenthema sei erledigt! Jetzt doch scheinbar wieder virulent“, sagt der Kölner Alt-OB.
Schramma weiter: „Da hilft nur vollständige und offene Transparenz! Ich wundere mich allerdings, dass meine persönliche Korrespondenz zur Beitragszahlung als Ehrenvorsitzender in die Zeitung kommt.“
Er fordert: „Was wir dringend brauchen, ist Ruhe und Konzentration auf zwei wichtige Termine: den 23.2. und 14.9. mit einer geschlossenen Truppe und einem guten OB Kandidaten! Der Parteivorstand wird morgen Abend darüber beraten.“