
Troisdorf | Schlimme Szenen am Aggerdamm in Troisdorf bei Köln kurz vor Ostern. Ausgerechnet in der Brut- und Setzzeit, wenn Hunde laut Gesetz angeleint gehören, passierte ein furchtbarer blutiger Vorfall.
Die sich der Landschaftspflege verschriebenen Schäfer der Wahner Heide wandten sich mit einem Protest-Posting in den sozialen Netzwerken an die Öffentlichkeit, um ihrer Verzweiflung und Wut Luft zu machen.
Schock: Bissiger Hund fällt in Schafherde ein
„Hallo liebe Spaziergänger, wir sind die Schäfer von der Wahner Heide. Unsere Schafe stehen gerade am Agger-Damm. Heute war ein Hund in unserer Herde…Muss ca. 14-15 Uhr gewesen sein. Zwei Schafe sind lebensbedrohlich verletzt und der Rest der Herde völlig erschöpft“, schrieben sie, „Viele hoch tragende Schafe die jederzeit ihre Lämmer erwarten…wir hoffen, die kommen nicht tot zur Welt! Falls jemand irgendwas gesehen oder gehört hat. Bitte Bescheid geben! Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!“
Die Anteilnahme war prompt gigantisch. Über tausend Reaktionen sorgten für ein empörtes Echo vieler Tierfreunde, die sich über die Person aufregten, die ihren Hund weder im Griff noch an der Leine hatte.
Ein Schaf überstand die Attacke nicht und bezahlte sie mit seinem Leben: „Wir haben es erlösen müssen, da die Verletzungen zu stark waren. Bei dem anderen konnte die Ärztin die Bisswunden tackern und jetzt müssen die Daumen gedrückt werden, dass die Lämmer überlebt haben.“
Es wurde Strafanzeige gestellt. Man habe einen Fotobeweis und wisse um den Namen der Person, hieß es und forderte diese eindringlich auf, allein aus Anstand sich bei den Schäfern zu melden.
Viele User zeigten sich über den „gruseligen Menschen“ geschockt, monierten auch fehlende Kontrollen durch das aus ihrer Sicht träge Ordnungsamt.
Dies dürfte sich möglicherweise durch den traurigen Vorfall nun vor Ort ändern…