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Januar 7, 2025
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Bärenstarken Haien gelingt Coup gegen Meister Eisbären

Die Spieler der Kölner Haie bejubelten am Dienstagabend einen Heimsieg gegen Meister Eisbären Berlin. Foto: Denis Wroblewski

Köln | Keinen der 17.166 Besuchern hielt es in der Schlussminute auf den Sitzen. Die Anhänger feierten eine bärenstarke Leistung und einen 5:3- (1:1, 3:2, 1:0)-Coup ihrer Kölner Haie gegen Meister Eisbären Berlin. Es war der neunte Heimerfolg des KEC in der aktuellen Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga.

„Die Stimmung war unglaublich. Nach der Niederlage gegen Augsburg wollten wir ein anderes Gesicht zeigen“; sagte Louis-Marc Aubry. „Wir sind besser gestartet und waren von Beginn an bereit. Außerdem haben wir endlich mal fünf Tore in der eigenen Arena erzielt.“

  • Kölner Haie besiegen Meister Eisbären Berlin
  • Kevin Niedenz erzielt ersten Punkt seiner DEL-Karriere
  • Kölner Haie feiern den neunten Heimsieg der Saison

Vor dem Klassiker gegen den Titelverteidiger mussten die Haie eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Jan-Luca Sennhenn musste erkrankt passen, dafür Stand Edwin Tropmann nach seinem Trip nach Kanada als sechster Verteidiger neben Kapitän Moritz Müller wieder im Kader. Die Haie hoffen aber, dass Sennhenn im Heimspiel am Freitag gegen die Grizzlys Wolfsburg zur Verfügung stehen kann. Genauso wie Gregor MacLeod, der in der Offensive schmerzlich vermisst wird.

Trotz der beiden Ausfälle zeigten der KEC ein ganz anderes Gesicht im ersten Drittel als noch am Sonntag bei der 2:3-Heimniederlage gegen die Augsburger Panther. Engagiert, fokussiert und zweikampfstark trat die Mannschaft von Kari Jalonen auf und belohnte sich bereits nach 120 Sekunden mit der Führung.

Parker Tuomie erzielt das 1:0 für Kölner Haie

Parker Tuomie hatte aus ganz spitzem Winkel Eisbären-Torwart überrascht und das 1:0 erzielt. Es war der vierte Saisontreffer des Nationalstürmers. Und Kevin Niedenz holte sich mit der Vorlage seinen ersten Scorerpunkt in der DEL.

Danach verpassten es die Gastgeber ein zweites Tor nachzulegen. Jahuni Tyrväinen und Louis-Marc Aubry standen alleine vor Hildebrand, brachten den Puck aber nicht im Berliner Kasten unter. So bestrafte Lean Bergmann den Chancenwucher der Haie und glich kurz vor der Pause aus.

Julius Hudacek konnte den Versuch von Manuel Wiederer noch stark parieren, den Abpraller verwertete Bergmann aber geistesgegenwärtig zum 1:1 (17.). „Da waren wir zu ungeordnet in der Defensive“, monierte Haie-Sportdirektor Matthias Baldys in der Pause.

Offener Schlagabtausch im zweiten Drittel

Im zweiten Durchgang wurde es ein offener Schlagabtausch. Beide Seiten spielten mit offenem Visier und nutzten ihre Möglichkeiten. Den Auftakt machte Frederik Storm mit dem 2:1 für die Haie, 90 Sekunden später antwortete Liam Kirk mit dem Ausgleich.

Louis-Marc Aubry erzielte gegen seinen Ex-Verein Berlin seinen 14. Saisontor für die Kölner Haie. Foto: Denis Wroblewski

Davon ließen sich die Kölner nicht beirren und gingen durch das 14. Saisontor von Topscorer Aubry erneut in Front. Der Ex-Berliner verwertete einen mustergültigen Pass von Justin Schütz zum 3:2. Doch lange durften sich die Fans nicht freuen, 71 Sekunden später markierte Gabriel Fontaine das 3:3 . Bei dem Gegentreffer zahlte Tropmann kräftig Lehrgeld.

Alexandre Grenier sorgt mit Solo für Führung

Doch auch der zweite ehemalige Berliner wollte gegen den Meister treffen. Alexandre Grenier schnappte sich die Scheibe, umkurvte vier Eisbären und vollendete zum 4:3. Sein 13. Treffer war eine wahre Augenweide.

Nach der vierten Führung verhinderten die Haie die erneute Reaktion des Meisters. Und schafften durch Maximilian Kammerer den vorentscheidenden fünften Treffer. Der Stürmer vollendete zum 5:3, nachdem Tyrväinen zuvor an Hildebrand gescheitert war. Kammerer war schon der entscheidende Mann beim 3:2-Auswärtscoup der Haie in der Hauptstadt an Nikolaus.

Storm sieht mental starke Kölner Haie

„Wir haben ein gutes Spiel über 60 Minuten abgeliefert. Das haben wir uns vorher auch vorgenommen. Wir haben gezeigt, dass wir mental stark sind“, erklärte Storm. „Das haben wir gebraucht. Wir wollten auf das Spiel gegen Augsburg reagieren. Der Schlüssel war, dass wir gegen eine sehr gute Berliner Mannschaft es geschafft haben, Tore zu schießen.“

Am Freitag kommen die Grizzly Wolfsburg in die Lanxess-Arena. Das erste Bully steigt um 19.30 Uhr.

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