
Köln | Was für eine Sauerei! Wie vor mehr als zwei Jahren der gleiche Driss!
Tatort Melaten. Robert Greven ist außer sich. Der beliebte Kölner Top-Karnevalist redete sich am 2. Weihnachtstag in den sozialen Netzwerken die Wut nur so aus dem Leib und ist schlicht fassungslos darüber was er am Tag erlebt hatte.
„Wie kaputt ist diese Welt geworden. Habe heute meine Tochter auf dem Melaten-Friedhof besucht. Wieder wurde der Orden vom DAT KÖLSCHE HÄTZ gestohlen“, ist der charismatische 1. Vorsitzende des Klubs Kölner Karnevalisten einfach nur noch fassungslos.
Kölner Friedhof Melaten: Der dritte Grabraub
Und weiter erklärt er konsterniert: „Dieser Orden gehört einfach zur ihr, denn ohne Saskia gäbe es kein Dat Kölsche Hätz. Noch schlimmer war für mich, dass eine Blumenschale entwendet wurde und Blumen aus dem Grab gerissen wurden.“
Ein weiterer Schock für den smarten Macher, der bereits im März 2022 einen feigen Grab-Diebstahl feststellen musste. Schon damals wurde der Orden schmählich geklaut, von den unwürdigen Tätern gab es keine Spur.
Greven bleibt nur erneut der Zweckoptimismus. Er schreibt in seinem Wut-Posting weiter: „Ich hoffe es gibt wirklich Karma und dem Täter/in die Finger abfallen. Ich werde wachsam sein und dann Gnade dir Gott“, droht er in der Emotion verständlicherweise.

Hintergrund des Ganzen ist ein persönlicher, bitterer Schicksalsschlag: Grevens kleine Tochter Saskia erkrankte 1995 an einem Hirntumor und verstarb 1997. Er gründete deshalb 2001 die Benefizaktion DAT KÖLSCHE HÄTZ, die im Lauf der Jahre mit viel Herzblut und Leidenschaft im sechsstelligen Bereich bereits Gelder eingesammelt hat.
Ist dann der Orden-Klau der Dank?!
Auch am Donnerstagabend kam der Moderator nicht zur Ruhe. Zu koeln0221 sagt er: „Es wurde schon mehrere Kindergräber geschändet. Das ist für mich wirklich das schlimmste, was man machen kann. Das ist mittlerweile das dritte Mal, das der Orden gestohlen wurde, aber noch nie das Grab beschädigt wurde.“