
Köln | Was war da los in der Kölner City?
Koeln0221.de erreichten besorgniserregende Meldungen und Bilder direkt aus der Stadt.
- Alarm auf Kölner Weihnachtsmarkt
- Koffer auf Rudolfplatz sorgt für Angst
- Ballermann-Star Playa Charlie bekam alles mit
Demnach wurde der Kölner Rudolfplatz kurz vor seiner obligatorischen Schließung am Samstagabend um 22 Uhr wegen einer Gefahr geräumt! Ursache: Ein dubioser, herrenloser schwarzer Koffer, der sofort abgeschirmt wurde.

Spezialkräfte waren angerückt. Ein Zeuge live vor Ort, sagte zu koeln0221: „Um 21.45 Uhr ist der Rudolfplatz wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Alle Besucher sind per Durchsage gebeten worden, den Platz geordnet zu verlassen. Der Koffer wartet auf ein Sprengkommando. Hier geht die Angst um.“
Die Durchsage im O-Ton: „Achtung, dies ist ein Sicherheitshinweis für alle Besucher des Weihnachtsmarktes hier auf dem Rudolfplatz. Bitte verlassen Sie den Platz unverzüglich und geordnet durch einen der zahlreichen Ausgänge. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“

Was war da denn nur los?
Ca. 3000 Leute sollen auf dem Rudolfplatz zu dem Zeitpunkt gewesen sein. 30 Polizisten waren vor Ort und zehn Mitarbeiter vom Ordnungsamt, so der Zeuge weiter.
Auch Ballermann-Star Pedro Martinez alias „Playa Charlie“ war auf dem Weihnachtsmarkt direkt dabei, als der Alarm los ging und ergriff schnellstmöglich die Flucht. Der DSDS-bekannte Barde: „Niemand hat sich an den Koffer rangetraut. Erst war zunächst alles soweit noch locker. Doch: Es war schon eine Stimmung, die dann letztlich gekippt ist. Die Leute wurden sauer, die Polizei hat auch Druck gemacht, dass der Markt geräumt wird. Zurecht.“
Das „Nikolausdorf“ in Aufruhr, es gehört zu den beliebtesten Xmas-Spots der Stadt.
UPDATE: Entwarnung dann um 0:15. Ein Sprecher der Polizei: „Der Koffer wurde geöffnet, es war nur Sand enthalten. Die Maßnahmen sind beendet.“
Update: Am 19. 12 wurde dann ein weiterer herrenloser Koffer in einem Supermarkt am Barbarossaplatz entdeckt. Es konnte die Polizei eine Festnahme vermelden: Der Koffer wurde einem Obdachlosen zugeordnet.
Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, gegen ihn wird wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§ 126 StGB) weiter ermittelt.
Wichtig: Offenbar steht dieser Kofferfund in keinem Zusammenhang mit den jüngsten Vorfällen an Kölner Weihnachtsmärkten.