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Dezember 11, 2024
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OB Reker wirbt für Tunnelbau – doch es gibt Gegenwind

Foto: koeln0221

Köln | Sie wird mit Spannung erwartet.

Am Donnerstag, 12. Dezember 2024, tritt um 14 Uhr der Rat der Stadt Köln im Ratssaal (Rathaus, Spanischer Bau, Theo-Burauen-Platz, Köln-Innenstadt) zu seiner 38. Sitzung der laufenden Ratsperiode mit einer umfangreichen Tagesordnung zusammen. Unter anderem soll über den Variantenentscheid zur Ost-West-Achse debattiert werden.

Debatte über Ost-West-Achse Kölns polarisiert

Hierzu äußerte sich OB Henriette Reker bereits vorab in den sozialen Netzwerken. „In diesen Tagen steht eine der wichtigsten Weichenstellungen für Köln seit Langem an. Meine Haltung ist klar: Ich bin für einen Tunnel auf der Ost-West-Achse. Mit einem Tunnel haben wir die einmalige Chance, die Leistung unseres Stadtbahn-Netzes so zu verbessern, dass die Mobilitätswende gelingt.“

Und weiter wirbt sie: „Nur mit einem Tunnel wird uns zudem die dauerhafte Aufwertung des Neumarkts glücken. Es ist aber auch eine Frage, in welcher Stadt wir leben wollen. In Europas Metropolen fährt der ÖPNV unterirdisch, während im Zentrum Platz für das Leben ist. Das ist auch mein Ziel für Köln.“

Doch in der Kommentarzeile gibt es auch reichlich Gegenwind für diese Position. Ein User schreibt stellvertretend für viele:

„Liebe Henriette, wenn wir ehrlich sind: Du und ich werden die Fertigstellung dieses größenwahnsinnigen Plans nicht mehr erleben! Dafür aber jahrelange Einschränkungen des ÖPNV und Straßenverkehrs in der Innenstadt. 

Die Kosten werden so explodieren wie bei Oper, Elbphilharmonie und Stuttgart21. Aber das können ja die zukünftigen Generationen ausbaden. 

Dass ausgerechnet Köln die bundesweit erste Untertunnelung des Rheins für eine U-Bahn hinkriegen soll, da muss man/frau schon sehr viel Gutgläubigkeit besitzen.

Und wer hier nicht widerspricht möge für immer schweigen wenn es um daraus resultierende Kürzungen im Sozialbereich geht. Das sage ich hier mal ganz deutlich Richtung KölnSPD.

Fazit: Nicht alles was auf dem Papier gut aussieht, ist auch umsetzbar und kann sich Köln auch leisten. Für mich ist dieser Plan purer Populismus.“

Man darf gespannt sein, was die Sitzung bringt…

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