
Köln | Eine Nachricht, die schmerzt.
Wie koeln0221 aus seinem Umfeld erfuhr, hat das große Herz des mehrmaligen Triathlon-Weltmeisters der Seniorenklassen, Alfred König (†95) aufgehört zu schlagen.
Vergangene Woche war er gestürzt, in der Nacht auf Samstag schlief der frühere Teppich-Unternehmer, der erst vor wenigen Wochen seinen Geburtstag im „Culinarius“ auf der Dürener Straße im engen Freundeskreis großzügig, wie man ihn kannte, gefeiert hatte, ein.

Er überlebte das Inferno des Zweiten Weltkriegs, machte im zerstörten Nachkriegs-Köln mit Teppichen ein Vermögen und widmete sich dann ausgiebig dem Sport.
Jahrzehntelang dominierte der Mann, der erst mit 40 Jahren nach einer spontanen Wette zum Ausdauersport kam, die Senior-Wettbewerbe im Triathlon weltweit, heimste Urkunden und Pokale am Fließband ein.
Die Kardiologen staunten ungläubig über das Volumen seines Herzens, das mehr pumpte als z B das von einer Radlegende wie Jan Ullrich.
Im Fitnessstudio „World Gym“, wo König bis zuletzt regelmäßig trainierte, war er beliebt wie kein Zweiter. Sein Freund Roland Bebak trauert: „Ich sitze am PC und die Tränen fließen.“
Ruhe in Frieden, Alfred!