
Köln | Als die Spieler der Kölner Haie am Donnerstagmittag den Bus in Richtung Wolfsburg betraten, fehlte ein wichtiges Duo. Sowohl Nick Bailen als auch Justin Schütz machten die Reise nach Niedersachen nicht mit. So muss die Mannschaft von Kari Jalonen ohne das offensivstarke Duo den Angriff auf den dritten Erfolg in Serie aufnahmen.
- Kölner Haie reisen zu den Grizzly Wolfsburg
- Kölner Haie wollen den dritten Sieg in Folge
- Kölner Haie müssen weiter auf Trio verzichten
Nach den beiden Heimdreiern gegen die Düsseldorfer EG (5:1) und die Nürnberg Icetigers (4:2) herrscht beim KEC wieder große Zuversicht. Denn das Team verinnerlicht immer mehr das neu eingeforderte System des finnischen Coaches, steht stabiler in der Defensive und erzielte neun Tore. So viele Treffer markierten die Rheinlänger zuvor in fünf DEL-Partien zusammen.
„Der Sieg gegen Nürnberg war sehr wichtig – vor allem, weil wir wieder drei wichtige Punkte einfahren konnten“, erklärte Frederik Storm zufrieden. Der Däne selbst kommt immer besser in Fahrt und schoss drei der neun Tore selbst.
Haie müssen auf Duo verzichten
Neben den angeschlagenen Bailen und Schütz werden die Haie bei den Grizzlys wohl auf auf Julius Hudacek verzichten. Der slowakischen Schlussmann laboriert weiterhin an einer Knöchelverletzung, die er sich im Derby gegen Düsseldorf zugezogen hatte. So wird Mirko Pantkowski wieder zwischen den Pfosten stehen.
Der 26-Jährige hatte bereits am Dienstagabend gegen Nürnberg eine ordentliche Vorstellung geboten und mit guten Paraden den Dreier gegen Nürnberg mit gesichert.
Lob erhielt der Torwart auch von Frederik Storm: Für Mirko war der Sieg ebenfalls wichtig wie für die ganze Mannschaft. Er hat super gespielt und auch wir haben ein gutes Spiel geliefert, wir wollten ihm helfen. Alle haben sich gefreut über seine Leistung.“
Ähnlich zufrieden war auch Jalonen mit seiner Nummer zwei: „Ich habe ihm in der Kabine meine Glückwünsche übermittelt. Er hat uns vielen Saves immer die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen.“
Haie: Pantkowski muss sich auswärts beweisen
Nun muss sich Pantkowski auch auswärts beweisen. Denn die Begegnung in Wolfsburg wird nicht einfach. Die Mannschaft des ehemaligen Kölner Coaches, Mike Stewart, feierte am Mittwoch einen 2:1-Erfolg nach Verlängerung gegen die DEG und benötigt als aktuell Tabellenneunter jeden Punkt im Kampf um die Playoffs.
Dementsprechend warnt Storm: „Wolfsburg Sie spielt gute Pässe und hat gute Techniker. Wir müssen uns auf ein hartes Spiel einstellen und darauf, dass wir viel Schlittschuh laufen müssen.“
Vorteil für die Haie: Am 27. Oktober gelang dem KEC in der Lanxesss-Arena durch Tore von Maximilian Kammerer und Louis-Marc Aubry ein 2:1-Erfolg.