
Köln | Es kann nur einen geben.
Viele wollen Verantwortung übernehmen. Dr. Daniel Otte und Andreas Bohl trafen sich zu einem direkten Austausch.
Das sagen Dr. Daniel Otte und Andreas Bohl
„Es ist richtig, dass ich auf Andreas Bohl zugegangen bin“, sagt Dr. Otte, „Ich habe ihn in einem persönlichen Gespräch – dessen Inhalt nach meinem Verständnis eigentlich vertraulich hätte bleiben sollen – gebeten habe, das demokratische Wahlergebnis vom 24. September 2024 zu akzeptieren und den Weg nach vorn in einen gemeinsamen Wahlkampf zu ebnen.“

Der Jurist weiter: „Die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes wird das zentrale Thema des kommenden Wahlkampfes und auch der Legislaturperiode. Aus diesem Grund haben die Mitglieder der CDU im Wahlkreis Köln II am 24. September 2024 mehrheitlich für einen Kandidaten gestimmt, der die Wirtschaft in das Zentrum seines Wahlkampfes und seines Mandates stellen wird.“
Bohl sagt zum Treffen: „Daniel Otte und ich haben uns am Sonntag nach der kurzfristigen Absage der Aufstellungsversammlung getroffen. Wir pflegen einen vernünftigen und respektvollen Umgang unter Parteifreunden“
Bohl weiter: „Genau wie Daniel Otte bin ich absolut fest davon überzeugt, dass die CDU eine bessere Politik für Köln machen wird als es MdB Sven Lehmann im Wahlkreis Köln II oder seine Fraktionsmitglieder derzeit tun. Was die Entlastung der Verkehrsinfrastruktur um Köln herum betrifft, den Kampf gegen Clankriminalität oder die Eindämmung illegaler Migration, passiert nichts. Ganz zu schweigen vom Bürokratieaufbau durch die sogenannte „grüne Transformation“, die unzähligen Firmen im wahrsten Sinne des Wortes die PS von der Straße nimmt.“

Für Bohl ist klar, dass er in jedem Fall noch einmal antreten würde, wenn es zur Wiederholung der Abstimmung vom September tatsächlich käme: „Nach meinem jetzigen Kenntnisstand wird Janina Jänsch bei der Wiederholung der Aufstellungsversammlung erneut antreten, wozu sie jedes Recht hat. Das gilt für mich aktuell ebenfalls.
Mir kommen die Themen Europa, Sicherheit und Freiheit viel zu kurz. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Kölner Bürger eine starke Stimme in Berlin wünschen, die sich gerade in den weltpolitischen Fragen der Zukunft unseres Friedens und unserer Wirtschaft auskennt.“
Dr. Otte indes hatte in den sozialen Netzwerken seine Sicht der Situation erklärt: „Für mich ist die Sachlage klar: Ich bin wirksam aufgestellt worden. Die Aufstellungsversammlung vom 24. September ist fehlerfrei verlaufen; jedenfalls hätten etwaige Fehler keinen Einfluss auf das Gesamtergebnis gehabt. Die Wahl vom 24. September 2024 gilt zudem, bis es entweder ein rechtskräftiges Urteil oder einen Aufhebungsbeschluss gibt. Ich bin also nach wie vor Wahlkreiskandidat für die Kölner CDU im Bundestagswahlkreis Köln II – und werde es auch bleiben.“