Köln | Nach zwölf Tagen Pause geht es für die Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga wieder loss. Der KEC erwartet am Freitag (19.30) nach der Deutschland Cup-Pause die Fishtown Pinguins Bremerhaven in der Lanxess-Arena.
- Die Kölner Haie treffen auf die Fishtown Pinguins Bremerhaven
- Das Spiel werden über 18.000 Fans in der Lanxess-Arena besuchen
- Jan-Luca Sennhenn erwartet ein enges Spiel gegen Bremerhaven
Gegen die Mannschaft des ehemaligen Kölner Verteidigers Alexander Sulzer, der seit September hinter der Bande der Norddeutschen steht, werden über 18.000 Besucher in der Lanxess-Arena erwartet.
Nach der letzten 2:3-Niederlage bei den Iserlohn Roosters wollen die Kölner wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und den positiven Lauf vor der Pleite am Seilersee wieder aufnehmen. Denn zuvor spielte die Mannschaft von Kari Jalonen und holte drei Siege – darunter den Achtungserfolg bei Titelkandidat RB München.
Sennhenn: Stimmung bei Kölner Haien ist gut
„Die Stimmung im Team ist sehr gut. Die Pause hat uns gutgetan, wir konnten Kraft tanken und gehen mit viel Schwung in die kommenden Spiele“, freut sich Jan-Luca Sennhenn auf den Neustart.
Der Verteidiger, der am 11. November seinen 24. Geburtstag feierte, hatte im Gegensatz zu seinen Kollegen keine Verschnaufpause, da er das deutsche Team beim Deutschland Cup in Landshut unterstützte. Sennhenn: „Ich eine gute Zeit beim Deutschland Cup und konnte viel mitnehmen, sowohl im taktischen Bereich aber auch an wichtiger Erfahrung.“
Justin Schütz verlässt Kölner Haie
In der Nationalmannschafts-Pause wurden auch die ersten Personalien bekannt. Dabei werden die Haie in der kommenden Spielzeit einen absoluten Leistungsträger verlieren. Justin Schütz, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wird zu den Adler Mannheim wechseln.
Der Angreifer, der nach der Saison 2023/24 als DEL-Stürmer des Jahres ausgezeichnet wurde, hatte in 55 Spielen 30 Tore erzielt, zudem lieferte der Linksschütze in seiner ersten Saison in Köln 17 Vorlagen ab.
Auch in dieser Spielzeit gehört Schütz in der Reihe mit Gregor MacLeod und Alexandre Grenier in der ersten Formation zu den Punktesammlern mit acht Toren und fünf Assists.
Als Nachfolger sollen sich die Haie bereits mit einem anderen Nationalspieler einig sein. Alexander Ehl, der bereits im letzten Jahr beim KEC im Gespräch war, soll im zweiten Versuch vom Erzrivalen Düsseldorfer EG zu den Haien wechseln. Der Vertrag des Stürmers läuft nach der Saison aus.
Gegen die Fishtown Pinguins wird Grenier aufgrund einer Knieverletzung am Wochenende noch nicht in den Kader zurückkehren, realistisch ist ein Comeback des Kanadiers in der darauffolgenden Woche mit dem Heimspiel-Dreierpack gegen Ingolstadt (22.11), Düsseldorf (24.11) und Nürnberg (26.11).
Seine Rückkehr wird schnellstmöglich erhofft, denn der KEC hat aktuell ein Problem mit der Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Nur neunmal erzielten die Haie in den letzten fünf Partien einen Treffer. Auf lange Sicht zu wenige, um sich nach der Hauptrunde direkt für das Viertelfinale zu qualifizieren.
Julius Hudacek steht im Tor der Kölner Haie
Auch Torwart Tobias Ancicka wird den Haien noch mindestens bis Ende November wegen einer Handverletzung fehlen. Dafür wird Julius Hudacek wieder im Kölner Kasten stehen. Der nachverpflichtete Tscheche hatte großen Anteil an den letzten Erfolgen. Nachdem die Kölner in den ersten fünf Begegnungen 25 Gegentreffer hinnehmen mussten, waren es in den vergangenen zehn Partien nur 20 Tore.
Dabei blieb Hudacek gleich zweimal ohne Gegentor. Beim Heimsieg gegen Straubing und beim 2:0-Erfolg bei Vizemeister Bremerhaven. Ähnlich soll es nun am Freitag aussehen. „Ich erwarte ich ein sehr enges Spiel, so wie es auch schon vor drei Wochen der Fall war. Wir wollen erneut defensiv gutstehen und nichts zulassen“, betont Sennhenn.
