
Köln | Die Angst geht um in Köln-Dünnwald. Viele Veedelsbewohner fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen.
- Feuerteufel setzt Kölner Veedel in Angst und Schrecken
- Anwohnerin schildert unfassbare Taten
- Fassungslosigkeit über die Behörden
Der Grund: Seit Längerem tyrannisiere ein offenbar psychisch kranker Mann (41) seine Nachbarn mit Drohungen und tätlichen Attacken. Und das bleibe bislang ohne Folgen für ihn.
Eine Anwohnerin, die aus Angst anonym bleiben will, schildert koeln0221.de neue gruselige Details über den „Dünnwald-Mephisto“: „Dieser Mann ist nicht normal und versetzt das ganze Veedel in Angst und Schrecken. Tagsüber hängt er an einem Kiosk rum, aber von jetzt auf gleich kann er ausrasten.“
Die Liste der Vorfälle sei lang. So habe A. erst vor kurzem einen Nachbarn mit einer Axt bedroht und versucht dessen Wohnung zu stürmen. Vor dem Supermarkt sei er unvermittelt einem Autofahrer auf die Motorhaube gesprungen und habe diesem gedroht.
Ausraster wegen Tsatsiki am Hähnchenwagen
Vergangene Woche dann habe der „Dünnwald-Mephisto“ am helllichten Tag und auf offener Straße – und in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule – eine Benzinspur gelegt und in Brand gesetzt.
„Ich bin Gott und kriege was ich will“, soll er einen Hähnchen-Mann vor dessen Imbisswagen angeschrien haben, weil dieser das verlangte Tsatsiki zur Portion Pommes nicht vorrätig hatte. Und er soll ihm im Jähzorn zwei Colaflaschen entgegengeschleudert haben.

Den Mund will sich die Anwohnerin nicht verbrennen, doch sie sagt: „Wir fühlen uns hier im Stich gelassen. Kaum nehmen die Polizisten ihn mit, steht er auch schon wieder am Kiosk. Es heißt, weil er einen festen Wohnsitz habe, gebe es keine Handhabe.“
A. brauche aber sichtlich professionelle Hilfe, müsse eingewiesen werden, so die Forderung. Wie lange der Wahnsinn in Dünnwald noch weitergeht?
Spooky: Im September starb ein Mann nach einem Wohnungsbrand in Dünnwald. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Eine Anfrage bei der Polizei steht aus. Die Angst bleibt…