
Köln | Der FC vor dem Pokalspiel (Dienstag, 20.45 Uhr, RheinEnergieStadion) gegen Bundesligist Holstein Kiel. Am Montag Mittag standen Trainer Gerhard Struber und Lizenzspielerleiter Thomas Kessler den Medien für Fragen zur Verfügung.
„Die letzten Spiele sind nicht spurlos an uns vorübergegangen. Es war natürlich zweimal eine Leistung, die wir uns so nicht vorstellen“, so der in der Kritik stehende Coach, „Ich weiß, wenn du in dieser Welt des FC ins verlieren kommst, wird diskutiert. Das ist normal. Für mich gilt es einfach einen guten Fokus auf die Mannschaft zu halten.“
Trainer kündigt Umstellungen an – Schwäbe im Tor
Damian Downs und Max Finkgräfe kränkeln, seien fraglich. Das ein oder andere frische Gesicht werde es geben wegen der Matchbelastung. Marvin Schwäbe rückt zwischen die Pfosten im Pokalspiel. Struber weiter: „Wir wollen kompakt sein gegen Kiel. Sie sind klarer Favorit. Wenn wir wachsam sind in unserer Idee des Fußballs, dann denke ich, dass wir morgen überraschen können. Uns begleitet eine Schwankungsfreudigkeit. Es wäre der falsche Schluss, jetzt wieder Tabula rasa zu machen. Wir haben einen vertrauensvollen Austausch. Es kann sein, dass du zwei Spiele am Stück verlieren kannst.“
Auf uns kommt ein Klassenunterschied zu
Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler: „Wir haben die Chance ein anderes Gesicht zu zeigen. Es wurde jetzt viel gesprochen, es wird intern viel diskutiert. Ich sehe mich als Teamspieler. Wir versuchen an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Ich habe jahrelang in diesem Klub viel erlebt. Wenn die Leistungen nicht passen, wird es schneller unruhig als an einem anderen Standort. Deshalb müssen wir rationaler an die Sache rangehen. Am Ende helfen uns Erfolge. Wir wollen morgen weiterkommen. Es geht nur, wenn wir jetzt nach vorne schauen.“

Struber zum Gegner: „In Leverkusen haben sie unter Beweis gestellt, dass sie Qualität haben. Ich habe sie live gegen Union gesehen. Die Mannschaft bringt einiges an Facetten mit. Auf uns kommt ein Klassenunterschied zu, das sind die Hardfacts. Es ist nicht vom Himmel gefallen, dass sie aufgestiegen sind. Sie zeigen ein Gesicht, dass sie große Mannschaften unter Druck bringen können.“
Torwart Jonas Urbig wurde Thema: „Jonas ist ein ganz großes Tormanntalent. Der bringt ein Profil mit, das ich so noch nicht gesehen habe. Gleichzeitig ist er ein junger Mensch und Spieler, der diesen Bewegungen unterliegt, dass es mal besser oder herausfordernder sein kann. Jonas braucht eine stabile Abwehr um sich herum, ich halte persönlich sehr viel von ihm. Mit diesem Alter strahlt er eine besondere Reife aus.“