
Köln | Er kämpft für seinen großen Traum von der Ballermann-Karriere. Und auf dem Weg dorthin ist Pedro Martinez (fast) jedes Mittel Recht.
Denn der selbsternannte kölsche „Playa Charlie“ – Spanische Wurzeln und in Sülz aufgewachsen – lässt sich so schnell nicht unterkriegen. Selbst nicht von Pop-Titan Dieter Bohlen. Denn das DSDS-Original schickte den Barden, der seit Jahren auf Mallorca um den Durchbruch kämpft, beim Casting nun nach Hause. Die Nummer sei nichts anderes als Käse, haute Produzenten-Genie Bohlen dem unverwüstlichen Spaßvogel bei der jüngsten Ausstrahlung des beliebten Formats um die Ohren.
Pedro, der Hollywood- und Sitcom-Star Charlie Sheen („Platoon“, „Two and a Half men“) mit seiner schwarzen gegelten Scheitel-Tolle zum Verwechseln ähnlich sieht – und genau deshalb in dessen Rolle beim Auftritt optisch schlüpft, nahm es gelassen hin. Ja mehr noch.
Kölner „Playa Charlie“ posierte schon mit Pietro Lombardi und Co.
Charlie, langjähriger Spezi unseres Freundes und Kölner Erfolgsveranstalters Yener Kisla („Warehouse“) und nimmersatter Bonvivant, trotzig zu LMS: „Ich habe dem Titanen mit Stil auf meine Weise Kontra gegeben und kündige bereits jetzt an: Ich werde wiederkommen. Meine Bekanntheit wächst, ich hoffe ein großer Produzent gibt mir einmal eine Chance, damit ich auf den Bühnen regelmäßig landen kann.“

Am Ballermann geht Martinez („Keine Milf vor Elf“) längst ein und aus, sucht Kontakte zu den Szenegrößen und erheischte schon Selfies mit Bohlen-Lehrling Pietro Lombardi und Co.
Man kann ihm nur die Daumen drücken, dass vielleicht auch ein mal ein Szene-König wie Jürgen Milski dem fleißigen Playa-Troubadour eine Audienz gewährt – und im Vorprogramm die möglicherweise trinkfeste Chance gibt, die feiersüchtigen Massen auf Malle doch noch auf seine Seite zu ziehen.