
Köln | Niemals geht man so ganz.
Der in seiner Wohnung in Köln-Hahnwald getötete Kölner „Sonnenkönig“ Phil G. (†74) – seine Mitarbeiter setzten nach der Nachricht des Todes ein emotionales Zeichen. „In Gedanken an unseren geliebten Chef Phil. Wir werden dich sehr vermissen“, heißt es auf einem Aufsteller in der California Sun-Filiale in Bornheim, „Danke für all die Jahre, die du für uns da warst.“.
Was genau geschah nun und warum? Warum musste der braungebrannte Lebemann eines gewaltsamen Todes sterben? Die Gerüchteküche brodelt indes. Loss mer schwade erfuhr von einer internen Whattsapp-Gruppe, in der Details des vermeintlichen Tathergangs die Runde machen. Demnach war der Angriff auf den Sonnenkönig eine blanke Hinrichtung, der lebenslustige Unternehmer soll quasi keine Chance gehabt haben, verprügelt und abgestochen zwischen seine Autos gelegt worden sein.
Sonnenkönig wurde wegen Partylaune gewarnt
Hat der zwielichtige Bonvivant, von dem bekannt ist, dass er direkte Drähte ins übelste Kölner Milieu hatte, zu sehr mit seinem Reichtum geprahlt und diesen unvorsichtig zur Schau gestellt?

Warnungen gab es offenbar genug, die der Selfmademan-Mann in den Wind geschlagen haben soll. „Ich habe immer gesagt: Partys zuhause feiern ist gefährlich, weil die Leute sehen alles was du hast, ich denke zuhause ist privat. Er hat immer gesagt: Hier ist nicht Brasilien, hier ist keine Favela“, so seine Liebe Claudia Krappel, die noch immer im Krankenhaus den Schock der feigen Tat mit gebrochenem Herzen verdaut und in den sozialen Netzwerken ihren Verlobungsring zeigte. Die emotionale Samba-Tänzerin Ost einfach fix und alle: „Das ist unglaublich mit diesem ganzen Stress, viele sind neidisch auf mich. Phil ist tot und ich habe keine Ruhe. Ich kann nicht mehr. Ich bin am Ende.“